Mein Neptune Build System läuft ja seit Jahren auf Basis eines Neptune 2.0 Beta, dass ich Schritt für Schritt auf die neuste 32-Bit Variante, also Neptune 2.55, aktualisiert habe.
Nun nachdem wir aber schon bei Neptune 3.2 sind, welches nur noch 64-Bit unterstützt, habe ich mir gedacht nun sollte ich auch endlich das Upgrade wagen. Gesagt getan. Da ich üblicherweise meine Rechner immer mit zwei Partitionen austatte, einer System und einer Home Partition, war es nicht sehr schwer einfach die System Partition zu überschreiben.
Da ich noch eine zweite HDD neben meiner schnellen SSD im Laptop stecken habe entschloss ich mich die System Partition auf die HDD zu sichern. Glücklicherweise besaß die HDD auch Bereits 2 Partitionen, da die SSD auch erst vor knapp einem Jahr in Betrieb genommen wurde und daher die Systempartition damals von HDD auf SSD wanderte. Das Sichern auf die HDD brauchte natürlich etwas länger als die die Installation später auf die schnelle SSD, aber das kann man sich ja denken.
Zum Sichern der Systempartition habe ich kein dd oder sonstwas verwendet sondern einfach ein rsync -av <quelle> <ziel> . Danach war ein Neustart vom Live USB Stick von Neptune 3.2 nötig um dort die Installation anzustoßen. Hier wählte ich dann aus das die System Partition auf SSD formatiert werden sollte und dass ich gerne meine vorhandene Home Partition auf der SSD verwenden möchte.
Die Installation war dann in 5 Minuten fertig und ich konnte das neue System booten und war erstaunt, wie reibungslos das alles lief. Meine ganzen KDE Einstellungen von 4.9 wurden anstandslos in 4.10 übernommen. Lediglich kwalletd musste ich manuell anstoßen, damit der meine digitale Brieftasche öffnete um die Passwörter für die Mail Konten Akonadi mitzuteilen. (Hinweis: Ja ich benutze KMail anstand Icedove)
Insgesamt also ein gelungenes und sehr schnelles und einfaches Update. Ein paar Programme muss ich noch nachinstallieren, aber alles in allem bin ich doch erstaunt wie einfach es ist, wenn man eine seperate Home Partition hat, auch von einem 32-Bit System auf ein 64-Bit System zu aktualisieren. Natürlich ist auch die SSD eine enorme Zeitersparnis, bei einer herkömmlichen Festplatte hätte das deutlich länger gedauert.
Nachtrag November 2014: Mittlerweile wurde das System auch auf Neptune 4.2 aktualisiert ohne Schwierigkeiten. Das zeigt ganz deutlich, dass ein Wechsel von 32-Bit auf 64-Bit bei einer Rolling Distribution wie Neptune durchaus möglich ist.
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