Microsoft der Innovationskiller ?

Man mag es ja kaum glauben, aber Microsoft, eines der größten Computerfirmen der Welt, scheint den schlechten Ruf des Innovationskillers tatsächlich gerecht zu werden.
Ganz deutlich zeigt es sich z.B. auf der diesjährigen CeBit, auf der ja ein Hauptthema Netbooks darstellen.
Diese kleinen und günstigen Notebooks werden nicht nur teurer sondern sollen auch in Sachen Leistung deutlich besser werden. Jedoch heisst das nicht das die Leistung unbegrenzt erhöht werden darf, jedenfalls wenn es nach Microsoft geht.
Microsoft koppelt seine Lizenzen der Windows Versionen für Netbooks nämlich an einer Klausel die es den Anbietern verbietet größere SSDs (Solid State Disk) oder Arbeitsspeicher und leistungsfähigere Prozessoren zu verbauen.
Konkret legt Microsoft fest, dass Solid State Disks nicht größer sein dürfen als 8 GB und der Arbeitsspeicher nicht höher als 1 GB RAM.
Sicherlich fragen sich die meisten Linux Nutzer, na und was solls, dann kaufe ich halt die Linux Modelle und kann dann mit meinen 16 GB SSD oder 2 GB Arbeitsspeicher arbeiten.
Man sollte diese naive Haltung überdenken, denn es gibt Netbook Hersteller, die nur Windows lizenzierte Geräte verkaufen und bauen lassen. Dieses Verhalten seitens Microsoft führt zu teurerer Netbook Hardware, da neuere evtl. aber auch billiger hergestellte Hardware, die zudem auch noch leistungsfähiger ist nur von wenigen Netbook Herstellern angeboten wird.

Insgesamt gesehen eine Schande ! Microsoft sollte sich schämen. 
Die Netbook Hersteller sollten wegen der Unsinnigen Klauseln seitens Microsoft , Windows links liegen lassen und das gesparte Geld lieber in eine verbesserte Linux Implementation stecken. Ein Beispiel das zurückgeben von Treibern in den Linux Kernel.