First Configuration Wizard RC6

First Configuration Wizard, kurz fwizard, so nennt sich ein kleines aber feines Tool, dass ich speziell für ZETA 1.5 programmiert habe und das Einsteigern bzw. Umsteigern die anfängliche Arbeit mit ZETA vereinfachen soll.

Dazu gehört zunächst einmal ein Assistent der einen durch die wichtigen ersten Systemeinstellungen in ZETA 1.5 führt. (siehe dazu die nachfolgenden Bilder)

(Begrüßung und kurze Erklärung)


(Manager um die Auflösung richtig einzustellen)


(Assistent zum Erstellen eines Benutzerkontos)

(Netzwerkeinrichtung)


Zusätzlich zu den Grundeinstellungen werden auch noch weitere kleinere Tools mitgeliefert, die einem helfen seinen Drucker einzurichten, Firefox Bookmarks aus einem bestehenden System zu importieren,Micrososft True Type Fonts nachzuinstallieren oder auch die Unterstützung für das Abspielen von Kopiergeschützten DVDs (welches in einigen Ländern wohlmöglich illegal ist, siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss ) nachzuinstallieren und auch die Einrichtung von Entwicklertools zu übernehmen und die Medien Einstellungen zu verwalten.


(zusätzliche Tools)

(Installer zum nachinstallieren von LibDVDcss)


Der First Configuration Wizard befindet sich aktuell noch in der RC6 Version und könnte deshalb vielleicht unter Umständen noch einige Fehler beinhalten. Die Finale Version wird allerdings bald erscheinen und wird sich vom Funktionsumfang nicht großartig von der aktuellen Version unterscheiden.
Fwizard wurde komplett in YAB geschrieben und steht unter der BSD Lizenz. Der Quellcode ist im Archiv enthalten. Lauffähig ist der fwizard bereits ab ZETA 1.21, wobei ich allerdings ZETA 1.5 dringend empfehle, da ansonsten die Erstellung eines Benutzers durch fehlen der Multiuserunterstützung fehlschlägt.

Der Download beträgt 1.79 MB (ACHTUNG!: Firefox wird beim Aufruf des Links das Fenster automatisch verkleinern)




Das perfekte OS

In diesem Artikel geht es um die Frage: Gibt es ein perfektes OS ? Wenn ja welches ist es ?
Die Antwort auf die Frage muss ich noch etwas aufschieben, da ich zunächst einmal einen kurzen Blick durch die von mir selbst getesteten und bewerteten Systeme werfen will und auf einem Pfad der Selbsterkenntnis, auch im Hinblick auf die Zukunft, eine Prognose und sogar eine Antwort auf diese Frage präsentieren. Kommen wir also zunächst einmal zu mir selbst. Meinen Namen herauszufinden und eine Google Suche zu starten sollte keine große Schwierigkeit sein und sollte mich ausführlich euch allen vorstellen. Aber ich geh mal davon aus, dass so eine eigene Vorstellung etwas persönlicher ist und auch mehr über mich sagen kann als jegliche Information die über mich im Internet herumgeistert. Nun also zu mir, ich heiße Leszek Lesner und bin 20 Jahre alt und komme aus Köln. So die Basis ist schon mal geschafft. Ich beschäftige mich schon seit geraumer Zeit,genauer gesagt seit ich meinen ersten PC hatte mit den verschiedenen Betriebssystemen die auf so einem Gerät laufen können. Begonnen hat mein Abenteuer am PC damals mit einem Windows 95 System, dass ich als PC Anfänger sehr gemocht habe, aber auch so manches mal verfluchen wollte. Nunja egal auf jedenfall ging es dann so weiter mit den Test von verschiedenen anderen Systemen. Ab dem Jahr 1997 habe ich so bis zum heutigen Tag sehr sehr viele Systeme testen können. Hie mal eine kurze Liste die so das gröbste beschreiben soll:

- Windows (alle bisherigen Versionen)
- Linux (ab Kernel 2.2 verschiedene Distributionen)
- BeOS (ab BeOS 5.0)
- DOS (IBM, DR, MS, Free)
- QNX (ab 4.6)
- BSD (Free,Open,Net)
- ReactOS (ab 0.2)
- SkyOS - OS/2 + eComStation
- MacOS X
uvm.

Bevor ich diesen Artikel schrieb, dachte ich mir was ich alles schon gesehen habe und mitgemacht habe und warum ich immer noch nicht "das perfekte OS" gefunden habe. Der Grund ist ganz simpel. Ich habe die Systeme immer aus dem Gesichtspunkt eines Users und dann Entwicklers gesehen und dabei völlig ignoriert, dass vielleicht jedes OS für einen eigenen User oder eine eigene Usergruppe vielleicht schon das perfekte OS darstellt und das ein drängen auf den Mainstream-Markt und die bessere Verbreitung eines Systems nicht immer das beste für das System darstellt. Bestes Beispiel dafür ist Microsofts Windows, dass heutzutage am weitesten verbreitetste System auf der Welt. Es hat durch geschicktes Marketing und eine gute Firmen Politik geschafft sich in die Haushalte der Millionen von PC Nutzer zu spielen, bzw. auch die PCs in Millionen von Haushalten zu bringen. Dort hat es sich nun festgesetzt und als quasi Standard etabliert. Jeder 2 in Deutschland gekaufte PC kommt mit einem vorinstallierten Windows daher. Dies hat Microsoft Millionen verschafft und sicherlich auch Fans. Trotzdem gibt es auch eine ganze Menge Probleme die sich im Laufe der Jahre ergeben haben und so ist das meist verbreitetste System nicht nur das beliebteste sondern auch das meist gehasste System das es gibt. Trotzdem hat es sich seinen Status erkämpft (mit welchen Mitteln auch immer) und hat diesen Status verdient und wird diesen auch nicht so schnell verlieren. Ein weiteres auf einen gewissen Mainstream abzielendes System ist Apples MacOS X. Apple hat es geschafft damit auch ein Mainstream OS zu schaffen, dass auf die Bedürfnisse eines einfachen Users, der einfach ein System hat das läuft, ohne sich darum zu kümmern warum oder wie es läuft, wie man es noch bei Linux und Unix bzw. BSD her kennt und es auch von DOS und OS/2 nicht anders kannte. Interessanter Weise basiert der Kern des MacOS X auf einem BSD System. Beides muss sich also nicht ausschließen. Mittlerweile findet man ja auch die verschiedensten GNU/Linux Distributionen die genauso wie die ersten FreeBSD Desktop Varianten (PC-BSD und DesktopBSD, sowie TrueBSD) auf den Desktop Mainstream Markt drängen. Einen großen Vorteil bzw. Anreiz, die die Systeme bieten ist ihr komplett anders gestaltete Programmier- und Vermarktungsphilosophie Man setzt bei diesen Systemen auf "Freiheit", die zum großen Teil mit null Kosten verbunden wird. Man kriegt sein Linux oder BSD also kostenlos und kann die verschiedenen Varianten aus dem Internet laden. Allerdings fehlt es dem Linux und BSD Varianten schlicht und einfach noch ein wenig an Mainstream und Kommerziellen Support der Hardwarehersteller sowie der Computer und Spiele Industrie, die das "offene System" weitestgehend ignoriert. Trotz dieser Ignoranz muss man den Linux und BSD Varianten aber doch schon ein gewisses Durchhalte Vermögen zusprechen. Schließlich startet beide alle Jahre wieder einen Großangriff auf den großen Bruder Microsoft und ihrem Windows und das auch nicht nur dadurch das der Servermarkt unter ihrer Herrschaft steht sondern auch durch Frontalangriffe auf den Windows Desktop User und den PC Anfängern. Solange man allerdings die, wenn auch nicht immer Sinnvollen, proprietären Programme Treiber und Sichtweisen nicht mit dem GNU/Linux oder BSD System vereinbaren will, wird man auf dem Desktop Markt wenig Chancen haben, denn eins ist Sicher, der Otto Normal User will ein System das funktioniert und das ohne zu Wissen warum oder wie es funktioniert. Diesen Punkt muss man auch für einen der Hauptgründe sehen warum sich BeOS bzw. der quasi Nachfolger ZETA nicht durchgesetzt bzw. durchsetzt. Beide Systeme sind proprietär, wenn auch beide sehr viel von OpenSource profitieren, und haben in der Computerindustrie fast keine Unterstützung, die es so richtig schwierig machen ein Mainstream OS zu schaffen. Die Frage die ich mir stelle
muss man denn sowas als Ziel für solch ein OS anstreben?
Sicherlich werden einige Sagen, da man natürlich Geld damit verdienen möchte und dies auch in Zukunft machen möchte und eine größere Verbreitung könnte auch dafür sorgen, dass man mehr in das System investieren kann. Trotzdem werden Systeme wie BeOS, ZETA, Haiku, QNX und eComStation den Sprung in ein Mainstream OS niemals schaffen können, genauso wie Linux es heutzutage wie BSD nicht schaffen kann, da OEM Systeme und die meisten Hersteller sie immer noch ignorieren. Was heisst das nun konkret ? Ist BeOS oder GNU/Linux als kein perfektes OS ? NEIN ! Das ist sehr wichtig zu sagen. Beide Systeme haben ihre Vorteile und ihre Technologischen Finessen die es für den ein oder anderen User in dem ein oder anderen Bereich sehr interessant und überlegen machen. Es wird sich also in der Hinsicht auf dem Mainstream Markt in den Jahren nicht viel machen. Einzig neben MacOS X und Windows könnte sich nun auch doch noch Linux als ernsthafte Alternative unter Beweis stellen und mit neuen Ideen und Konzepten (die eigentlich in jedem System stecken) aufwarten die den PC Konsumer Markt beeinflussen kann. Trotzdem ist und bleibt Microsoft mit ihrem Windows Spitzenreiter, auch wenn sie Technologisch nicht immer überall die Nase vorn haben und MacOS X wird weiter wachsen und sich verbessern und mehr Leute anziehen können wird aber das Übergewicht des Windows Marktes nicht kippen können, da sie auf ihrem eigenen Markt mit ihrer eigenen Hardware bauen.

Alles in allem lässt sich im Allgemeinen die Frage nach dem perfekten OS sehr schnell im kurzen Beantworten. Das perfekte System ist das was wir für das perfekte System halten und das was wir aus einem Windows oder MacOS X (auf dem ich übrigens diesen Text schreibe) oder GNU/Linux oder BSD oder ZETA oder BeOS oder oder oder .... machen. Die mehrzahl der User wird sich mit Windows und MacOS X zufrieden geben. Ich allerdings zum Beispiel brauche auch ein bisschen GNU/Linux auch wenn es nicht perfekt für den Desktop User ist. Ich brauche mein ZETA auch wenn es in keinsterweise all sein potential nutzen kann, wenn es in Keinsterweise wirklich clever vermarktet wird oder vermarktet wurde, auch wenn die Programmierer daran nicht immer die cleversten oder stabilsten Sachen eingebaut haben. Ja ich brauche auch ab und zu mal das gute alte Windows um mich an die Zeiten zu erinnern als ich begeisternd vor meinem ersten PC saß und die neue Digitale Welt erforscht habe. Ich brauche aber auch ein MacOS X um einmal wirklich die Kunst hinter einem System zu sehen und zum sehen wie schön und clever man etwas machen kann. Zu guter Letzt brauche ich alle OSe aber auch wegen ihrer kleinen und großen Fehler. Den dies ist nicht das was sie nicht perfekt macht, sondern dies ist etwas was sie gerade zu den perfekten OSen werden lässt. Es ist genauso wie, Achtung jetzt wird es philosophisch, mit unserer Welt. Sie ist nicht "perfekt" mit all ihren Fehlern und Schwächen, den Naturkatatstrophen, den Religionen, den Verrückten Fanatikern den Menschen. Aber all dies macht die Welt in meinen Augen perfekt.