Ich habe heute beschlossen nach langer langer Zeit meinen alten PC (11 Jahre alt) von Fedora 17 auf 18 zu aktualisieren. Leider hat dies nicht so geklappt wie zuvor mit preupgrade von, wenn ich mich recht erinnere, 14 bis 17. Preupgrade gibts nicht mehr so richtig. Jedenfalls wird fedup empfohlen. Dieses kann von einem heruntergeladenen ISO oder per Netzwerkadresse eine Aktualisierung vornehmen. Der fedup-cli --iso /home/leszek/Downloads/Fedora18.iso Befehl (ja der Pfad stimmt so) hat aber in einem Programmabsturz des Python basierenden fedup-cli Tools gesorgt. Er konnte irgendein Modul nicht importieren. (ich hab mir geärgert und zu meiner Schande den konkreten Namen vergessen)
Also hab ich mir ran gemacht und versucht via yum zu aktualisieren. Das geht mit ein zwei Handgriffen. Vorher noch extra die rpmfusion und weiteren Fremdquellen deaktiviert. Das Update lief auch ganz ordentlich (bis auf die nervigen dauernden Sperrbildschirme. Wer hat eigentlich dort den Standard eingestellt ?) nur fror der PC auf einmal ein. Also so richtig. Es tat sich auch nach mehreren Stunden nichts und der Mauszeiger war unbeweglich festgefroren. Also dachte ich mir ok starte ich einfach mal neu.
Das hat natürlich bei einem halbaktualisierten System dafür gesorgt das ich erstmal beim neuen Kernel, der wohl schon eingerichtet war, ein Kernel Panic bekam. Nix wildes ich bin das ja schon gewohnt von Fedora, dass der bei Kernel Updates kein initrd baut, warum auch immer.
Nach dem ich mit dem alten Kernel gebootet habe und Xorg zwar startete aber GDM bzw. Gnome-Shell nicht so richtig wollte habe ich erstmal versucht die letzte Transaktion, so nennt yum den Installationsprozess, fortzusetzen.
Das ist im Prinzip keine schlechte Sache nur leider brachte sie am Ende wenig. Ein zwei Pakete sollten installiert werden konnten wegen Konflikten bzw. teilweise auch weil sie bereits installiert waren nicht fortfahren.
Ich entschied mich dann einfach mal diese Pakete neuzuinstallieren. Im Endeffekt hab ich versucht mehrere Stunden da etwas zu reparieren, aber es war für die Katz.
Also dachte ich mir ok, hab eh lang nicht mehr neuinstalliert also bau ich mir mal nen Live USB Stick mit Fedora 18 und bügele das auf die Platte.
Nachdem der PC überredet wurde den USB Stick zu erkennen (ja seltsamerweise schaltet er USB Geräte beim Kaltstart einfach ab und ich muss erst ins Betriebssystem booten und dann einen Warmneustart machen damit das Blinklicht am USB Stick anbleibt) und bootete begrüßte mich die Fedora Installation. Der neue Anconda Installer auf dem Live Stick ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habs geschafft, dass der die alte Fedora Partition formatiert und als / nutzen soll.
Installation verlief auf dem betagten Rechner mit gut einer halben Stunde recht schnell. (obwohl es da schon schnelleres gab)
Nach der Installation, die übrigens nur durch einen kleinen Text anzeigt, dass sie fertig ist, hab ich dann neugebootet und wurde von einem kaputten Grub begrüßt, dass meckerte das es die Config nicht finden kann.
Irgendwie scheint der Installer von Fedora kein Grub in den MBR installiert zu haben, weiß der Geier warum. Ich wurde auch nicht wirklich danach gefragt. Vermutlich hab ich im Partitionierungswerkzeug irgendwas übersehen.
Jedenfalls hab ich dann erstmal Grub installieren und auch konfigurieren müssen. Das ging mit der --force Option bei Grub2-Install auch. Warum das nicht gleich ging ist mir immer noch ein Rätsel. Ein Debian grub-install /dev/sda hat immer geklappt bisher.
Bin also etwas enttäuscht von der neuen Fedora Version. Ich werde, da ich es jetzt schon installiert habe, doch noch etwas rumspielen und die Gnome Version versuchen auf 3.8 zu aktualisieren.
Fedora 18 scheint nicht so meins zu sein
Eingestellt von
Leszek Lesner
on 29 März, 2013
/
Comments: (3)
Knetworkmounter
Eingestellt von
Leszek Lesner
on 11 März, 2013
/
Comments: (2)
Ich ärgere mich schon seit einiger Zeit, dass es keinen vernünftigen Videoplayer in der KDE SC gibt, der über Netzwerk per KIO Videos vernünftig abspielen kann. Daher mounte ich gerade seit geraumer Zeit manuell per sshfs und spiele dann mit VLC oder Mplayer meine Videos ab.
Und ja ich weiß dass VLC ein sftp Plugin hat, leider hat das noch nie funktioniert bei mir und bleibt ständig in der Passwortabfrage und spielt nichts ab.
Der Dragon Player von der KDE SC spielt das Video dann zwar ab, hat aber (zumindest mit dem VLC Backend) den blöden Bug, dass es entweder keine Zeitleiste gibt bzw. diese nicht funktioniert und dass das Pausieren des Videos nicht möglich ist egal wie häufig man auf den Pause Button hämmert.
Aus diesem Grund kam ich auf die Idee ok schreib ich mir meine eigene kleine GUI für das mounten von Netzwerkfreigaben. Und wo ich schon mal angefangen habe kann ich ja auch gleich andere Protokolle, wie smb und nfs unterstützen. Hab heute das Projekt gestartet und ihr könnt euch den in Qt4 C++ geschriebenen Code hier anschauen: https://launchpad.net/knetworkmounter
Und ja ich weiß dass VLC ein sftp Plugin hat, leider hat das noch nie funktioniert bei mir und bleibt ständig in der Passwortabfrage und spielt nichts ab.
Der Dragon Player von der KDE SC spielt das Video dann zwar ab, hat aber (zumindest mit dem VLC Backend) den blöden Bug, dass es entweder keine Zeitleiste gibt bzw. diese nicht funktioniert und dass das Pausieren des Videos nicht möglich ist egal wie häufig man auf den Pause Button hämmert.
Aus diesem Grund kam ich auf die Idee ok schreib ich mir meine eigene kleine GUI für das mounten von Netzwerkfreigaben. Und wo ich schon mal angefangen habe kann ich ja auch gleich andere Protokolle, wie smb und nfs unterstützen. Hab heute das Projekt gestartet und ihr könnt euch den in Qt4 C++ geschriebenen Code hier anschauen: https://launchpad.net/knetworkmounter