Seit einigen Wochen arbeite ich zusammen mit Bernd Korz und anderen an einem neuen Projekt mit dem aktuellen Codenamen "Zebuntu". Der Plan dieses Ubuntu -Derivates ist es das ZETA Look und Feel zu Linux zu bringen und eine saubere abgestimmte Linux Distribution zu erstellen, die leicht zu bedienen und konfigurieren ist und somit das perfekte nachfolge Systeme für alle ZETA Benutzer werden soll.
Momentan befindet sich das Projekt noch in den Kinderschuhen und es ist nur erste Beta-Versionen fertig, die auf Basis von Xubuntu 7.10 erstellt wurden.
Mit geplant für Zebuntu ist ein einfacheres Installationssystem, als das bereits bekannte Synaptic mit auszuliefern. So soll das installieren von Extra-Codecs nicht nur ähnlich einfach funktionieren wie in Ubuntu sondern es soll mit Hilfe eines 1-Click-Installationsmanager weitere Konfigurationen ermöglichen.
Das Installieren eines Gamer-Desktops, mit essentiellen Gamertools wie Teamspeak, WINE, aMSN und tweaks für 3D Grafik soll so intuitiv mit einem Mausklick zu erledigen sein.
Dank der hervorragenden Arbeit des Ubuntu Entwicklungsteams, sind nahezu keinerlei Änderungen an Kernel und Kernkomponenten von Zebuntu nötig. Aus diesem Grunde liefern wir derzeit auch den Ubuntu Installationsmanager Synaptic und das Installationsprogramm Ubiquity mit.
Viele weitere Dinge stecken noch in der Planung. Es würde mich trotzdem sehr freuen, falls neue Vorschläge kommen und einige Tester sich bereit erklären würden Zebuntu in einer ersten Testversion testen zu wollen.
Einige Screenshot von Zebuntu Beta 1 (32-Bit Version) gibt es natürlich auch zu sehen ;)
Mehr Infos gibt es auf den Development Blog von Zebuntu
3 Kommentare:
Sieht ja wirklich nett aus, werde ich sicher mal ausprobieren.
Doch ihr könnt nur den "Look", nicht aber das "Feeling" von ZETA und BeOS auf einer Linux-Plattform nachbauen. Erinnert mich an diese "Brico-Packs", die es für Windows XP gibt, um es wie Vista oder Tiger aussehen zu lassen.
In irgendeiner Technoids gab es auch mal einen Kommentar dazu, dass ZETA sich nicht an Linux angleichen sollen, weil es das eben schon so gibt, sondern den leichten BeOS-Weg gehen soll, ohne Paketabhänigkeiten und schwerfällige Software (in dem Kommentar wurde auch die Anti-Haltung des Autoren gegenüber Open Source deutlich, davon halte ich aber nichts).
Von daher: Nettes Projekt aber ich sabbere weiter auf Haiku hin. ;)
Wenn ihr das nicht eh schon plant, fände ich ein Metapaket, in der Form von "xubuntu-destop", "kubuntu-desktop", usw. toll, sonst würde ich das System wahrscheinlich nur in einer VM installieren und nicht nutzen, sondern nur antesten.
Tach jesacht!
Nun, es ist sicherlich eine gelungene Alternative zu ubuntu-Standard-Versionen.
Allerdings vermisse ich unter _allen_ anderen Systemen als BeOS/ZETA ein bzw. _DAS_ 'Feature': die rechte Maustaste auf den Desktop/ein Icon/sonstwas.
Ich mein, da wird sicherlich bei BeOS im groben und ganzen nur ein 'ls' ablaufen und das Resultat angezeigt werden, aber das Feature begeisterte mich schon 2001 genauso wie heute.
Von daher warte ich auch auf HAIKU, werde aber Zebuntu auf jeden Fall mal testen!
greets,
prOSy
Das sieht alles ganz gut aus.
Ein paar Dinge sind mir allerdings aufgefallen:
1. Ihr benutzt XFce anstelle von Gnome und KDE, weil es schlanker ist.
O.K.
Andererseits müssen ja die KDE-Bibliotheken für Kontact und die Gnome-Bibliotheken für Epiphany mitgeladen werden. Also bringt die Verwendung von Xfce hier nicht wirklich viel.
Dazu kommt dann noch OpenOffice.
So richtig schlank kann Zebuntu dann aber auch nicht sein.
2. Habt Ihr das hier beachtet:
http://www.ubuntu.com/aboutus/trademarkpolicy
Ich gehe einmal davon aus, daß es sich bei "Zebuntu" um ein rein nichtkommerzielles Projekt handelt mit nur geringen Abweichungen von Ubuntu selbst.
Ansonsten wäre die Verwendung des Namens *buntu wohl nicht möglich.
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