Wer fünf Stunden zockt hat ein krankes Leben!? Wirklich ?
Eingestellt von
Leszek Lesner
on 14 März, 2006
Meiner Meinung ist das mit dem Computerspielen wie mit alles anderem in der Welt : Man darf es nicht übertreiben und auch nicht untertreiben , man sollte immer die goldene Mitte finden.
Eine Verteufelung der Computerspiele und der Computerspieler allgemein halte ich für lächerlich. Jeder gesunde Menschenverstand weiß dass man nicht alles nur in Schwarz und Weiß sehen kann. Es ist viel mehr, die Mehrheit in Grau eingefärbt um bei dem Beispiel zu bleiben.
Zurückzukommen auf die Spielzeit einiger Jugendlicher.
Ich kann auf jedenfall verstehen, dass bei zuviel Konsum eine Art Sucht oder auch eine Krankheit auftauchen kann. Ob nun der Gesetztesgeber hier eingreifen muss ist die große Frage.
Ich meine nicht.
Meiner Meinung sollten gerade die Eltern mehr Verantwortung und mehr Interesse für ihre Kinder und Jugendliche zeigen.
Es sieht momentan in Deutschland ja leider so aus, dass viele Kinder einfach verzogen, frech und ungezogen scheinen. Allerdings glaube ich, dass dies an Kindern selbst, sondern an einer "falschen" () Erziehung liegt.
Natürlich kann man die Eltern nicht zu Hauptschuldigen erklären, allerdings sollte den Eltern klar sein, dass sie zu einem großen, sehr großen Prozentsatz an der Erziehung des Kindes beteiligt sind und sie die Hauptverantwortung tragen.
Natürlich liegt, die ofte Hilflosigkeit der Eltern nicht nur an ihnen selbst, sondern an historischen aber auch politischen Entwicklungen, die den Eltern nun einen viel größeren Spielraum in der Erziehung eines Kindes geben als sie es noch vor 30-40 Jahren hatten.
Nunja, ich sehe dort genau das große Problem an solchen Dingen. Man erkennt ein Problem kratzt ein wenig an der Oberfläche und meint, das große Problem gefunden zu haben.
In Wirklichkeit scheint das Problem nicht an Computern und/oder Spielen zu liegen und auch nicht bei den Eltern allein, sondern an allem Zusammen. Die Erziehung der Eltern, die Vermittlung der Gesellschaftlichenregeln sowie Normen , der Gesellschaft und Politik, durch Lenkung des Schul bzw. Ausbildungsweges.
Ich würde das Problem also auf eine höhere und auch allgemeinere Ebene heben. Wenn man nun eines dieser Probleme also z.B. die Computerspiele oder auch Gewaltfilme (auf Handies und ähnliches) ausschaltet (durch Verbot z.B.) bestehen weiterhin noch die anderen Probleme, die wiederrum neue Problemfelder schaffen können und so das Problem (oben genannt) nur verlagern.
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