Modern Thinkpad Brightness controls under Linux

If you experience problems setting the brightness of modern Lenovo Thinkpad Laptops under Linux this might be the solution for you.

This example uses the Thinkpad E555 coming with a Radeon R5 GPU (AMD A8-7100).



First of all make sure how the brightness control stuff is called for you.
Open up a terminal and type in

ls /sys/class/backlight/
If you only see one folder in here. Thats great. If you have more then one you need to figure out which one is capable of controlling your brightness.
They usually have a max_brightness value in their folder and provide a brightness file to adjust the current brightness.
So first figure out what the max_brightness value is

cat /sys/class/backlight/*/max_brightness


then adjust it with a lower value as root with

echo 5 > cat /sys/class/backlight/*/brightness


If it works then you know which folder name to use.
In the case of the Thinkpad e555 its radeon_bl0.

Now create a new file called after your graphics driver in /usr/share/X11/xorg.conf.d/
So for example if your driver is radeon then create a file in that directory with the name 20-radeon.conf .

If you are unsure what driver you have running you can use
inxi -v2
 to see which Graphics driver you are currently running.
Alternatively you can also use
lspci -vnn | grep -A12 -i vga 
to see the Kernel driver in use

Write the following in that conf file

Section "Device"
        Identifier  "card0"
        Driver      "radeon"
        Option      "Backlight"  "radeon_bl0"
        BusID       "PCI:0:1:0"
EndSection

Replace the radeon with the one you are using and the radeon_bl0 with the folder name determined earlier.

Last step is to tell the system to use that Backlight option in the video driver instead of relying on other methods.
This is easily done by adding a grub command line option.
Open the default grub config as root with

vi /etc/default/grub
(you can replace vi with your favorite text editor)
And add as option to the line GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT

acpi_backlight=video


The whole line should similar to this then

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash init=/lib/systemd/systemd acpi_backlight=video"


After that update grub with update-grub2 as root and reboot.

If everything went fine. Brightness controls should work for you.

Digitale Assistenzsysteme

Man findet sie in jedem modernen Smartphone, die einen hören auf den Namen Siri, die anderen auf Cortana oder andere auf mehr an Software erinnernde Namen wie Google Now.
Die Rede ist von digitalen Assistenzsystemen, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und mehr sind als einfache Spracherkennungsdienste. Mit Amazon Echo, Google Home und Asus Zenbo versuchen diese Systeme nun auch in unseren Wohnungen präsenter zu werden.
In diesem Artikel habe ich mir mal die bekanntesten digitalen Assistenten angeschaut die wir heutzutage schon in unseren Taschen auf unseren Smartphones unser eigen nennen.



Digitale Assistenten sind keine Erfindung der letzten Jahre, nein bei dem immer größer und schneller werdenden Leben wurden bereits in den 90ern digitale Assistenten gebaut die unter dem Namen „Personal Digital Assistant“ oder kurz PDA vermarktet wurden. Natürlich war damals eine Spracherkennung ala Google Now oder Siri noch Science-Fiction, auch wenn Diktiersysteme wie Natural Speaking von Dragon u. a. bereits gut für Diktate verwendet werden konnten.
Aber zur Terminverwaltung und Organisation, sowie Notizen und simplen Spielen konnte man es schon verwenden. Aus den PDAs entwickelten sich dann kleine Minirechner die dann später auch mit Farbdisplays Bilder und Videos anzeigen, Musik abspielen und auch Sprachnotizen aufzeichnen konnten.
Ja ganz recht auch schon vor den Smartphones und das mag Apple Anhänger jetzt schockieren vor dem iPhone.



Heutzutage tragen wir Smartphones die alle diese Fähigkeiten der ersten PDAs toppen herum und sind quasi fast dauerhaft mit dem Internet verbunden.
Unter digitalen Assistenzsystemen versteht man also nun mehr als nur ein Smartphone, nein man will eine quasi teilweise intelligent anmutendes Gegenüber im Smartphone haben, dass einem den Alltag erleichtert.
Die Werbeclips von Google zu Google Now erklären das wunderbar. Anstatt während man gerade unterwegs ist die Maps App aufzurufen und seine Zieladresse einzutippen, ruft man einfach den Google Now Assistenten auf und übergibt ihm per Spracheingabe die Zieladresse.



Aber das ist nicht alles, Apple und Microsoft versuchen ihrem Sprachassistenten auch intelligente fast menschliche Antworten zu spendieren. Es soll eine Atmosphäre der zwischenmenschlichen Kommunikation entstehen, die sehr schwierig zu erzeugen ist.
Aber es ist möglich, wie zahlreiche Beispiele zeigen, auch wenn sie noch in den Kinderschuhen stecken.



Diese ganzen auf Sprache reagierenden Assistenzsystemen werden aber interessanterweise meist von den Nutzern gar nicht verwendet. Gerade in hektischen Situationen, wo so ein Sprachassistent Sinn machen würde verwenden die Leute die Systeme meist nicht, sondern greifen auf die Funktionen meist in privaten Räumen zu, wenn überhaupt.
Ich selber ertappe mich auch nur dabei den Sprachassistenten für die Eingabe von Terminen oder Erinnerungen zu verwenden, oder einmal nach den Wetteraussichten zu fragen.
Amazon,Google und mutmaßlich auch Apple wollen sich nun dieses zu Nutze machen und Assistenzsysteme als Lautsprecher/Mikrofon Drohne quasi auf dem Wohnzimmertisch platzieren. Dabei wird das ständige zuhören und darauf achten ob das Zauberwort zum Aktivieren des Assistenten gesprochen wurde standardmäßig aktiviert, so dass man auf einen Bildschirm oder sonstige Interaktionselemente verzichten könnte.
Das dies ein privatsphärentechnischer Albtraum ist‎ hat ‎auch Amazon erkannt und ermöglicht per Tastendruck das Abschalten dieser Lauschfunktion.



Ziel dieser Systeme ist es ein möglichst intelligenten Haushalt zu schaffen und Produktbindung in diesem Markt zu erreichen. So will Amazon, dass man ihren Einkaufsdienst nutzt und hat sein Alexa daraufhin optimiert auch zu erinnern, wenn man z. B. die nächsten Rasierklingen kaufen sollte und kann so hilfreich sein einem dann auch zu sagen, kaufen sie gleich mehrere dann haben sie für länger Ruhe.
Google hat mit Google Home auch die Idee die Steuerungsgeräte von ihrer erworbenen Firma Nest an die Kunden zu verteilen. Licht, Heizung, Rollladen und mehr sollen sich dann bequem von der Couch aus per Sprachbefehl steuern lassen und man muss auch nicht mehr die Kinder wecken, denn das übernimmt per Sprachbefehl auch Google Home mit lauter Musik und Lichtspielen im Kinderzimmer.



Klingt aus meiner Sicht irgendwie gruselig und gar nicht so fortschrittlich oder naiv wie man sich als Kind die Science-Fiction Zukunft vorgestellt hat.
Das hat scheinbar auch Asus erkannt und will die grauen starren Boxen abschaffen und stattdessen mehr auf eine Art menschliche Komponente setzen. Dafür haben sie sich gesagt erschaffen wir einen Roboter.
Von den Funktionalitäten bietet dieser rollende Tabletcomputer mit hübsch animierten Gesicht nicht wesentlich viel mehr als die anderen Systeme, aber er macht eines verdammt richtig. Er spricht mit den Gesichtsanimationen und mit dem hinterherfahrenden Butler die Leute an, die sich nach so einer Science-Fiction Zukunft aus ihrer Kindheit sehnen.



Es klingt verrückt, aber der psychologische Effekt ist beachtlich und nicht zu unterschätzen. Selbst wenn ich weiß, dass dies im Grunde eine rollende Abhörstation von Asus ist, die ebenfalls versucht ihre Heimautomatisierungsdienste und -geräte zu verkaufen, finde ich diesen kleinen Roboter sympathischer als die Boxen von Amazon oder Google oder die Assistenzsysteme in unserer Hosentasche.
Das ist sicherlich etwas mit dem Amazon und Google momentan nicht mithalten können und bei dem Asus sich diesen Markt erobern könnte, wenn sie damit schnell genug am Markt sind.

Insgesamt gesehen stecken diese ganzen digitalen Assistenzsysteme obwohl sie immer mehr können noch in den Kinderschuhen. Dies sind aber nicht mehr die Kinderschuhe von vor ein paar Jahren, nein dies sind Kinderschuhe die zur Kategorie Künstliche Intelligenzsysteme zählen.
Die Zukunft wird zeigen ob wir die privatsphärentechnischen Probleme damit lösen können und ob diese Systeme bei den Kunden überhaupt ankommen werden.

Eines ist jedoch heute schon sicher, mit einem tierähnlichen oder menschenähnlichen Konzept hat man die größten Chancen.

Anmerkung: Dieser Text entstand zu großen Teilen mit der Diktierfunktion des BlackBerry Assistant auf dem BlackBerry Passport.