ZevenOS-Neptune 2.0 in der Mache

Die Entwicklung an Version 2.0 von ZevenOS-Neptune ist im vollen Gange.
Die ersten wichtigen Teile von KDE 4.7 wurden fast vollständig gebaut und befinden sich derzeit im Neptune Unstable Repository.

KDE 4.7 mit Dolphin und angepasstem auf Faenza basiertem Icon-Theme

Probleme bereitet derzeit nur noch das Druckerkonfigurationstool (system-config-printer-kde) welches sich partout weigert zu laufen. 
Neben den Arbeiten an der KDE Umsetzung gibt es auch Bestrebungen, den LowMemory Modus auszubauen und in einer speziellen fürs Remastern und basteln von eigenen Desktops konzipierten Minimal LiveCD fließen zu lassen. 
Diese Version hat bereits auch einen zufriedenstellenden Testkandidaten durchlaufen und passt mit knapp 650 MB ohne Probleme auf einen CD-Rohling. 
Bleibt also gespannt auf ZevenOS-Neptune 2.0 

Mozilla Firefox für Maemo Version 6 Beta

Gerade ist die Beta Version des Firefox 6 für die Desktops raus, so gibts auch direkt ne Beta für die mobilen Plattformen, wie Android oder Maemo.
Ich habe mir die Maemo Version angeschaut und möchte die in diesem kurzen Artikel mal etwas erläutern.

Als erstes fällt positiv auf, dass im Vergleich zu den Vorgängern, die Arbeitsgeschwindigkeit deutlich schneller ist. Nicht nur Webseiten laden schneller, sondern auch die grafische Oberfläche reagiert etwas schneller.
Nachwievor gibts aber immer noch längere Ladezeiten als beim MicroB (dem nativen Maemo Browser auf Mozilla Engine basierend) oder vergleichbaren Browsern.
Positiv ist, dass man sich den Rucklern angenommen hat, wenn eine Webseite noch am laden war. Das läuft nun flüssig und ohne ruckler ab.
Auch die "Double-Tap to zoom" Funktion macht nun deutlich flotter ihren Dienst im Gegensatz zum immer noch lahmenden Zoom per Lautstärkereglertasten.
Insgesamt macht die neue Firefox 6 Beta unter Maemo einen recht guten Eindruck und stellt mit seinen HTML5 Funktionen und seiner Kompatibilität alle anderen Browser in den Schatten. Trotzdem muss in Sachen speed noch mehr aufgeholt werden.
Hoffnung macht ein Patch der bereits in der Firefox 7 Alpha auf dem Desktop integriert wurde und für ordentlich weniger Speichernutzung sorgt. Also spätestens mit Firefox 7 sollte auch auf dem Maemo/Android der Speicherhunger des Feuerfuches deutlich sinken.

Ach übrigens die so zahlreich geliebten Add-Ons für den Firefox lassen sich auch auf der mobilen Variante installieren. Hier rate ich allerdings jedoch ab, zuviel zu installieren. Selbst so beliebte Add-Ons wie AdBlock+ sorgen, zumindest bei der Maemo Version, für einen deutlich langsameren Browser und ein deutlich langsameres Interagieren.

Für all diejenigen die den Firefox Mobile 6 für Maemo oder Android antesten wollen, sei auf diesen Link verwiesen:
Maemo
Android

Cpt. Obvious: Guttenberg hat mit Absicht getäuscht

Tja nun hat es scheinbar auch die Uniy Bayreuth gecheckt, dass Guttenberg mit Absicht getäuscht hat, jedenfalls verkünden die das ganz großspurig und die sonst so CDU und CSU freundlichen Medien, wie das ZDF springen drauf an .
Richtig putzig fand ich ja die von Guttenberg, immer in beinahe fast totaler medialer Abstinenz, rausposaunten Behauptungen er hat das nie und nimmer mit Absicht gemacht und es war keine bewusste Täuschung. Der Hickhack vor paar Wochen mit Anwälten, die die Veröffentlichung zum Bericht der Uni Bayreuth verhindern wollten, sind da auch keine große Hilfe für den Guttenberg. Selbst die sonst so fast blinden und gehörlosen CSU Wähler kaufen ihm diese Nummer mit der Doktorarbeit nicht mehr ab.    

Galaxy I7500 und GAOSP mehr Speed mit Swapfile

Das Galaxy i7500 wird ja standardmäßig nur mit Android 1.5 ausgeliefert und die offizielle 1.6er Variante läuft auch eher schlecht als Recht auf dem Gerät. Zudem sind diese Android Versionen nicht mehr ganz aktuell. Wer eine aktuelle Android Version auf dem Galaxy laufen lassen will, der kommt nicht um das GAOSP Projekt drum herum.
Dieses ermöglicht es ein relativ aktuelles Android 2.2.1 auf das Galaxy zu zaubern. Da bei 8GB internem Speicher eine MicroSD Karte eigentlich nicht unbedingt notwendig ist (es seie denn man will seine ganze Musiksammlung immer dabei haben)
benutzt man meist nur die interne Karte und verzichtet auf den Kauf einer MicroSD Karte. Dies ist für den Betrieb von GAOSP leider keine sehr kluge Entscheidung, da das Galaxy mit 192 MB RAM und etwa 92 MB RAM für Programme recht schwach auf der Arbeitsspeicherbrust liegt und man mit einer externen Karte diese als Arbeitsspeichererweiterungsswap verwenden könnte. Ohne SWAP läuft GAOSP deutlich langsamer als das ebenfalls nicht offizielle aber durchaus zu empfehlende Galaxo 1.6.3 (basierend auf Android 1.6 und besser als das offizielle 1.6er Android von Samsung) was natürlich nicht sehr erfreulich ist.
Jetzt ist es mir als Nicht MicroSD-Karten Besitzer gelungen den Arbeitsspeicher, mit Hilfe eines Swapfiles, das man auf die interne 8GB SD Karte legt, zu erweitern. Dies möchte ich in diesem kleinen Artikel mal erläutern und euch schonmal vorweg sagen, es macht einen großen Unterschied aus.
Das Vorgehen auf einem mit GAOSP bestückten Galaxy selber ohne PC sieht nun so aus:
1. Android Terminal aus dem Market installieren.
2. Android Terminal starten und mit cd sdcard ins interne SD-Karten Verzeichnis navigieren.
3. Mit dd if=/dev/zero of=swapfile bs=1M count=300 erstellt man sich ein Swapfile, das quasi 300 mal ein MB schreibt, also etwa 300 MB (Hier könnt ihr varieren, je nachdem wieviel Platz ihr noch auf der internen Karte braucht)
4. Jetzt muss die Datei swapfile für Swap formatiert werden mit mkswap swapfile
5. Jetzt ist das Swapfile einsatzbereit und man kann swapon swapfile seinen Arbeitsspeicher mit Hilfe des swapfiles erweitern.
6. Zum prüfen kann mit free nachgeschaut werden ob Swap aktiviert wurde.
7. Damit das Swapfile nun auch richtig ausgenutzt wird müssen folgende Befehle noch ausgeführt werden:
echo 1 > /proc/sys/vm/oom_kill_allocating_task
echo 10 > /proc/sys/vm/vfs_cache_pressure


Zusätzlich können auch noch folgende Dinge ausgeführt werden, diese habe ich aber selber noch nicht getestet, also bitte auf eigene Gefahr:
echo 15 > /proc/sys/vm/swappiness
echo 700 > /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
echo 700 > /proc/sys/vm/dirty_expire_centisecs
echo 55 > /proc/sys/vm/dirty_ratio
echo 30 > /proc/sys/vm/dirty_background_ratio


Das war im Grunde genommen der ganze Tweaking Guide für internes Swapfile auf dem Galaxy mit GAOSP. Natürlich lässt es sich auch über den Debugging Modus und adb auf dem heimischen Rechner machen.
Eines wird euch evtl. noch auffalen, diese Änderungen insbesondere das Aktivieren des Swapfiles sind nur temporär und werden bei einem Reboot nicht eingebunden. Sprich man sollte sich evtl. ein bash Script mit den Befehlen zum Aktivieren (ab Punkt 5.) basteln und dieses evtl. automatisch nach dem GAOSP Start ausführen lassen.
Als weiteren Tuning Tipp empfehle ich jetzt auch in den Cyanogen Leistungseinstellungen Compcache (Komprimierung des Arbeitsspeichers) abzuschalten.

Lowmemory Modus wird gepflegt in ZevenOS-Neptune 1.9.9

Der Lowmemory Modus wird in ZevenOS-Neptune 1.9.9 weiter gepflegt und kriegt neben einer optischen Überarbeitung auch ein funktionales Update. Eines dieser funktionalen Updates ist das Hinzufügen eines Automounts mit Symbolen auf dem Desktop. Nach dem mounten oder Einlegen von Medien werden diese als Icon auf dem Desktop angezeigt und können auch direkt vom Desktop wieder ausgeworfen (ungemountet) werden.
Somit wird der auf Fluxbox und LXPanel basierende Desktop wieder ein Stück alltagstauglicher und kann somit standardmäßig auch auf schwächeren Rechnern ohne Einschränkungen eingesetzt werden.

Demonstrationsvideo:

ZevenOS-Neptune 1.99 bekommt einen Snapshot Manager

Die nächste Version von ZevenOS-Neptune wird für den vereinfachten Umgang mit Snapshots einen eigens erstellten Snapshot-Manager mit sich bringen, der einem das einfache herunterladen und installieren von Snapshots erlaubt, sowie das Erstellen.
Die erste Testversion ist bereits fertig und kann in diesem Video begutachtet werden:



(Notiz: Man sollte kein Snapshot erstellen von einem Dateisystem auf dem man gerade konstant einen Screencast aufnimmt)

Nokia & Meego Smartphone oder der Untergang von Nokia

Die Situation wurde vom neuen Nokia Manager fast komplett richtig eingeschätzt, Nokia steht vor einem riesen Problem, das iPhone und Android Phones nehmen ihnen den Marktanteil weg und Nokia hat bisher noch nicht zurückschlagen können.
Alle Hoffnung setzen nun Nokia und dessen Anhänger, an dem Join-Venture mit Intel rund um die neue mobile Meego Plattform.
Doch noch bevor Meego tatsächlich fertiggestellt wurde (bisher gibt es das nur für eine handvoll der geplanten Plattformen) hat man schon den ersten Toten zu beklagen: Das Netbook. Hier wollte man mit einem schnellen Meego Release vor allen Dingen bisherige Intel basierte Hardware unterstützen und eine Entwicklerplattform bereitstellen, die dann später, dank der QT4 Anbindung auch wunderbar einfach und schnell in die weiteren Meego Releases mit einfließen hätte können.
Leider ist das nicht so großartig gelungen, auch wenn es hier mit Koffice Calligra eine vielversprechende Ausnahme gibt.
Das eigentlich traurige dabei ist das Nokia echt nicht schlechte Handys auf den Markt bringt, wenn man sich mal anschaut, dass z.B. das N900 schon bereits 2009 auf den Markt kam und viele Funktionen hatte, die Android basierte Handys erst Mitte letzen Jahres mit dem erscheinen von Android 2.x bekamen.

Wie nun Pro-Linux berichtet könnte jetzt die komplette Meego Strategie die rund um Meego basierende Geräte basiert auf den Haufen geworfen werden und man schließt sich entweder den Androids oder Windows Phone 7s an. Wobei letzteres gerade auch vor dem Hintergrund des jetztigen Nokia Chefes bzw. ehemaligen Microsoft Mitarbeiters wohl klar ist.
Tja wenn Nokia tatsächlich abspringt von Meego, dann käme das allerdings in meinen Augen einer Bankrotterklärung gleich. Die können dann den Laden dicht machen. Ich versteh auch die Strategie nicht, die der neue Nokia Chef fährt. Sicherlich geht es Nokia momentan nicht gut, aber Projekte kurz vor dem beenden zu killen ist irgendwie seltsam, gerade auch wenn man sich vor Augen hält wieviele Leute denn auch mit Spannung auf das Meego Phone warten und ihre Hoffnung in diese Plattform hineinstecken. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass man die Leute die ihre Ansprüche sicherlich sehr hoch legen, enttäuschen könnte, aber seien wir mal ehrlich muss das Risiko nicht gerade so eine große Firma wie Nokia auch bereit sein einzugehen ?

Mir bleibt als Fazit nur zu sagen: "Hoffen wir auf Beste und rechnen wir mit dem Schlimmsten"

Update:
Tja das Schlimmste ist wohl eingetreten ein Pakt mit dem Teufel. Ich fürchte nicht nur Meego sondern auch QT und damit indirekt auch KDE werden sehr stark Bluten müssen für diese Entscheidung Nokias.
Hier zeigt sich mal wieder, dass man sich doch gerade als OpenSource Projekt unabhängiger von Firmen machen sollte. (Man sah das bei Sun und Oracle und jetzt sieht man es auch sehr deutlich)
Schade schade schade. Meego war ne tolle Idee und technisch auf einem sehr hohen Niveau, jetzt wird Meego sterben und morgen QT und übermorgen wohl so langsam aber sicher KDE.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nokia-tut-sich-mit-Microsoft-zusammen-1187890.html

Neuer Neptune-Installer: Zweite Preview


ZevenOS-Neptunes Festplatten-Installer wurde ja bereits Anfang des Jahres komplett überarbeitet und hat ein neues Aussehen bekommen. Mittlerweile ist das Projekt soweit fortgeschritten, dass erste bewegte Bilder einer ersten Beta Version vorgestellt werden können.
Der neue grafische Installer wird aber nicht der einzige sein, den wir mitliefern. Der altbewährte Konsolen basierte, gerade auch für schwächere oder minimal- Installationen geeignete, Installer bleibt erhalten.
Eine erste Vorschau auf den Installer bekommt ihr hier:

Eine englische Version hier / an English version of the video here : English Video

Encode 2.5

Eine brandneue Encode Version ist draußen mit jeder Menge Änderungen.

- ein neues Interface
- Batchkonvertierung
- WebM, VP8 , Dirac, Theora, x264 support

und und und ...

Aber seht selbst : http://www.zevenos.com/de/allgemein/encode-update.html
Ein Upgrade lohnt sich.

Frohe Weihnachten


Allen Lesern dieses Blogs wünsche ich ein frohes und gesegntes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Snapshots für ZevenOS-Neptune

Wäre es nicht herrlich sich seine ZevenOS-Neptune Distro so einzurichten wie man will und dann diese Einstellungen und Änderungen ganz einfach als Anpassung für Distribution weiterzuverteilen.
Meist ist das ein wenig lästig und sorgt, dafür dass man Remaster-Anleitungen durchlesen muss.
Dies ist aber mit ZevenOS-Neptune 1.9.1 nicht mehr nötig. Es beherrscht die Snapshotfunktion, die einen Schnappschuss der aktuell eingerichteten Live Konfiguration macht und diese als separate live-sn Datei abspeichert.
Diese Datei kann nun weitergegeben werden und die weite breite Welt kann eure Distro testen.

Probiert es einfach mal selber aus. Alles was ihr dazu braucht ist eine ZevenOS-Neptune 1.9.1 auf einem Live USB Stick mit etwas freiem Speicher und diese Anleitung: http://www.zevenos.com/forum/showthread.php?tid=678

Ein paar Snapshots gibt es bereits hier: http://www.zevenos.com/forum/forumdisplay.php?fid=39

Neptune Update: Warnung für Chromium

All diejenigen die den Standard-Browser unter ZevenOS-Neptune verwenden sei angeraten, dass aktuelle Update auf Version 9.0.597.19 nicht durchzuführen, da es die HTML5 Audio- & Video-Funktionalität durch einen Bug deaktiviert. Also wartet lieber auf einen Bugfix bzw. die nächste Version.  Dieser Bug zieht sich scheinbar durch alle Linux Varianten auch die 10er Daily Builds.

Midori ressourcenschonender Webbrowser

Um den ressourcenschonenden und flotten, gerade auch für das Netbook sehr geeigneten Webbrowser Midori zu installieren muss folgendes gemacht werden, wenn man ein ZevenOS 3.0 oder ZevenOS-Neptune System hat.
(Diese Anleitung installiert das Paket per Terminal. Natürlich kann man auch per Software-Center oder Synaptic das Paket installieren)
sudo apt-get install midori
Nach der Installation kann man auch noch die standardmäßig sichtbare Menüleiste ausblenden und erhält eine kleinere Adressleiste mit Menüknöpfe. Zudem kann man  in den Einstellungen unter Oberfläche, die Werkzeugleistensymbolgröße und -stil einstellen. 
Erweiterungen, wie Werbeblocker, Tastaturkürzel, Mausgesten und RSS-Feed Reader sind bereits eingebaut und können deaktiviert werden. 
Gerade für Netbooks eignet sich der auf Webkit basierende Browser sehr, da er flink und ressourcenschonend ist.

Schönen Nikolaus

Ich wünsche allen Lesern dieses Blog einen schönen Nikolaus :)

ZevenOS 2.0 zu 3.0 Upgrade

Da viele mich immer mal wieder Fragen, wie kann ich ein Upgrade von ZevenOS 2.0 zu 3.0 machen, hier eine Anleitung, die bereits getestet ist und funktioniert. Die Anleitung ist ebenfalls im ZevenOS-Forum zu finden.

10 einfache Schritte zum Aktualisieren von 2.0 auf 3.0:

1. Auf hold gesetzte Pakete auf unhold setzen.
sudo wajig unhold libwnck22 python-wnck sawfish usplash-theme-xubuntu xubuntu-artwork xubuntu-artwork-usplash xubuntu-gdm-theme

Erklärung:
Einige Pakete sind in ZevenOS 2.0 auf hold gesetzt um Updates dieser Pakete seitens der Ubuntu Paketquelle zu unterbinden. Da wir für das Upgrade diese Pakete aber auch unbedingt aktualisieren müssen, werden diese hier auf unhold gesetzt.

2. Paketquelle anpassen und auf Maverick bzw. ZevenOS 3.0 einstellen.
sudo mousepad /etc/apt/sources.list ; sudo mousepad /etc/apt/sources.list.d/zevenos.list
Folgendes muss angepasst werden. In sources.list muss karmick durch maverick ausgetauscht werden. In zevenos.list muss die Zeile ersetzt bzw. ergänzt werden um folgende:
deb http://www.zevenos.com/packages/zevenos3/ ./
Danach ist mit folgendem Befehl der gpg.key für die Authentifizierung zu holen:
wget http://www.zevenos.com/packages/zevenos3/gpg.key ; sudo apt-key add gpg.key

Erklärung:
Die Ubuntu 10.10 Basis und ZevenOS 3.0 haben neue geänderte Adressen für ihre Softwarepakete. Diese müssen also auch korrekt eingetragen werden, damit wir mit diesen Softwarepaketen das System aktualisieren können.

3. Update der Basis Programme.
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Erklärung:
Dies aktualisiert erstmal die Paketquellenliste und anschließend wird die Software geupdated die installierbar ist ohne andere Pakete zu deinstallieren.

4.Aktualisieren der Paketverwaltungsprogramme
sudo apt-get install dpkg apt apt-utils

Erklärung:
Dies aktualisiert die Paketverwaltungsprogramme, da ansonsten die weiteren Pakete evtl. nicht installiert werden können.
Hinweis:
Als erstes solltet ihr Sicherstellen, eine Internetverbindung über LAN Kabel zu haben. 
Falls ihr OpenOffice.org installiert habt, wird es einen Konflikt melden. Deinstalliert dann die OpenOffice Pakete und führt den Befehl oben (4.) nochmal aus. Außerdem muss bei dem Upgrade unter Umständen explizit mit "Ja ich will das" bestätigt werden. (Viele Programme werden dann auch evtl. entfernt. Keine Angst diese kann man später wieder nachinstallieren)


5. Die grafische Oberfläche stürzt ab, danach muss man sich auf der TTY-Konsole anmelden und folgendes ausführen.
sudo dpkg --configure -a

Erklärung:
Die in Punkt 4. gemachte Änderung mit dem bestätigen "Ja ich will das wirklich" sorgt dafür, dass Komponenten die für den Betrieb des X-Servers notwendig sind aktualisiert bzw. deinstalliert werden. Dies führt dann zu dem Absturz.

6. Nach Paketverwaltungsprogramme aktualisierung "fixen" der restlichen Abhängigkeiten
sudo apt-get install -f

Erklärung:
Da die Änderungen in Punkt 4. und 5. einiges an Abhängigkeiten in Konflikt gestellt haben, muss der Fix durchgeführt werden, bevor mit dem Aktualisieren fortgesetzt werden kann.

7. Firefox-3.5 muss deinstalliert werden
sudo dpkg -r firefox firefox-3.5 firefox-3.5-branding
Danach Punkt 6 nochmal ausführen.

Erklärung:
ZevenOS 3.0 verwendet Firefox 3.6. Die alte Version lässt Konflikte entstehen.

8. Distributionsupgrade durchführen
sudo apt-get dist-upgrade

Erklärung:
Hier werden jetzt alle Basis Komponenten aktualisiert.

9. Sicherstellen dass ein Kernel installiert ist.
sudo apt-get install linux-image-generic

Erklärung:
Dies installiert, falls noch nicht geschehen, einen bootbaren neuen Ubuntu 10.10 Kernel, der fürs Booten gebraucht wird.

10. Updaten von Grub und zevenos-desktop Paket installieren
sudo update-grub && sudo apt-get install zevenos-desktop

Erklärung:
Grub der Bootloader wird aktualisiert und die restlichen ZevenOS Komponenten nachgeladen und installiert.

Ein neustart sollte dann den neuen ZevenOS Bootscreen sowie Desktop auf den Bildschirm zaubern.

Ab 18

Tja der JMStV ist wohl durchgedrückt und das hat wohl Auswirkungen auf alle Blogger, egal ob private oder professionell.  Dies heisst dann in Zukunft, muss ich die Seite irgendwie so ummodeln , dass sie nur noch ab 18 Zugreifbar ist bzw. ordentlich gekennzeichnet wird. Alternativ wird man meine Beiträge und den ganzen Blog dann nur noch zwischen 23:00 und 06:00 Uhr erreichen.
Man man man was die Politiker sich wieder ausgedacht haben !? Richtig geil ist ja das anscheinend, dass Politiker nicht ihrem Gewissen verpflichtet sind sondern ihrer Partei :
https://twitter.com/maltespitz/status/3818628772270080  Vorher
http://twitter.com/gruenenrw/status/9305356467445760  Hinterher

ZevenOS 3.0 ist erschienen


Pünkltich zum 3. Geburtstag von ZevenOS gibt es nun auch die 3 Version der Linux Distribution mit dem Hauch von BeOS.
Diesesmal gibt es vor allen Dingen viele Detailverbesserungen auf dem Desktop zu bewundern, was sich in besseren Kontextmenüs, einer schnelleren Deskbar und einem neuen schlichteren Theme äußert.
Die größte Änderung wurde unter der Haube durchgeführt. Neben der Ubuntu 10.10 Basis, die mehr Treiber und bessere Hardwareunterstützung bietet haben wir vor allen Dingen das Repository richtig aufgeräumt und die Paketierung verbessert, indem wir 99,9% aller ZevenOS Anpassungen nun in Deb Paketen liegen haben, was einem ermöglicht den ZevenOS Desktop nun auch von einem vorhandenen Ubuntu System einfach als sudo apt-get install zevenos-desktop nachinstallieren zu können (wenn man die ZevenOS Quelle eingebunden hat versteht sich).
Die neuen Standardprogramme für die Videobearbeitung sowie Musikverwaltung sind nun auch besser und schlanker geworden. Die Videobearbeitung hat nun den Namen auch wirklich verdient und wartet mit einigen Effekten und Übergängen auf. Die Musikverwaltung ist schlank und schlicht zugleich und bietet trotzdem ne ganze Menge Features.


Insgesamt hat das Arbeiten an dieser Version wieder besonders viel Spaß gemacht auch wenn die Unterstützung für das ZevenOS eher in ZevenOS-Neptune abgewandert zu sein scheint. Der bisherige ZevenOS Plan sieht aber wieder eine neue Version im nächsten Jahr zum 4 jährigen Geburtstag von ZevenOS ;)

mehr Infos zum System sowie den Download gibt es hier: http://www.zevenos.com

Fedora 14 ist fertig


Einer der wesentlichen Neuerungen ist zunächst unsichtbar. Es handelt sich dabei um die Änderung der Update Politik von Fedora. So werden nunmehr nicht alle Aktualisierungen von Programmen direkt in das aktuelle Fedora Softwareverzeichnis gespült sondern landen zunächst im Entwicklungszweig Rawhide.
Das stellt somit also eine Kertwendung vom ursprünglichen Rolling Release der Fedora Versionen einschließlich 13 dar.Dementsprechend bescheiden fallen allerdings auch die bisherigen Änderungen gegenüber Fedora 13 aus. So gibt es neben einem aktualisierten Kernel, auf Version 2.6.35.6, sowie aktualisierten Desktopumgebungen Gnome, auf 2.32, und KDE, auf 4.5.2, nur noch einen aktualisierten X-Server auf Version 1.9.Großartig viele Änderungen auf dem Desktop lassen sich also nicht finden. In der Gnome Variante finden sich die Programme OpenOffice, Cheese, Evolution, Rhythmbox und Totem wieder. Für Notizen steht der Clone von Tomboy, GNote zur Verfügung. Diese Programme wurden auf den aktuellen Stand gebracht und stabilisiert.Neue Programme findet man nicht an.
Das bereits seit einigen Versionen vorhandene Tool zur Nachinstallation von benötigten Audio- und Videocodecs ist ebenfalls wieder mit dabei, aber standardmäßig auf dem Live Medium deaktiviert. Genauso verhält es sich mit der Autoerkennung und ggf. Installation von Schriftarten und Firmware für spezielle Gerätetreiber. Warum dies so ist bleibt unerklärbar, weil es sich um sehr gute Funktionen handelt, die wunderbar mit dem distributionsübergreifenden Paketverwaltungssystem PackageKit zusammenarbeiten. Wirkliche Änderungen lassen sich nur in den bereitgestellten Paketen der Paketverwaltung finden und in Optimierungen unter der Haube. So gibt es nun eine neue libjpeg-turbo Bibliothek, die die alte ersetzt und etwa doppelt soviel Geschwindigkeit herausholen soll, wenn es um JPEG Darstellung geht.
Für Entwickler ist mit Perl-6 Rakudo Star eine aller erste Entwicklungsdistribution mitgeliefert. Eclipse wurde auf 3.6 Helios aktualisiert und die Programmiersprache D wird nun durch Compiler und Toolkit ebenfalls unterstützt. Zur besseren Kommunikation von virtuellen PCs wird nun das SPICE Framework mitgeliefert, was einem auch das Abspielen von FullHD Videos in einer virtuellen Maschine ohne großen Performanceverlust gewähren soll.
Wer sich Fedora neben einem schon installierten System installieren will wird evtl. überrascht sein, dass Fedora immer noch auf die stabile GRUB Versionen 0.97 setzt. Grub 2 wird standardmäßig nicht verwendet kann allerdings in einer aktuellen Entwicklerversion heruntergeladen werden.

Insgesamt macht Fedora 14 einen stabilen Eindruck aber keinen wirklich ausergewöhnlichen. Die Änderung an der Update Politik hat Auswirkungen auf die Aktualität und neue für den Desktop interessante Verbesserungen fehlen. Einzig Entwickler (der Programmiersprachen D bzw. des GnuSteps Frameworks) profitieren von neuen Funktionen. Die Fedora Zielgruppe (eher technisch versierte Leute und Linux Gurus) ist etwas schwammig, was sich auch in der inkonsistenz  des automatischen Codecs/Fonts/Firmware Installer niederschlägt der auf dem DVD Installationsmedium und nach der Installation aktiv ist auf der LiveCD
und somit auch einem LiveUSB Stick deaktiviert ist. Die vielen sehr nützlichen Tools in Fedora können sicherlich auch von Anfängern genutzt werden.  Der etwas harte Einschnitt zwischen Fedora Installieren oder auf einen USB Stick packen und dann auch tatsächlich für den Alltag nutzen wird aber dem Anfänger nach etwas längerer Benutzung deutlich klar. Fedora sollte hier also klarer Farbe bekennen, damit Vergleiche mit Ubuntu oder openSUSE nicht auf Form von einsteigerfreundlich geführt werden wo Fedora deutlich verliert, aber nicht weil es technisch schlechter wäre, sondern weil die Zielgruppe eine andere ist.
Meiner Meinung nach sollte sich Fedora allerdings in Richtung auch mehr Einsteigerfreundlichkeit bewegen, man kann mit so kleinen Dingen wie einer Dialogbox, die den Benutzer informiert sehr viel erreichen und das sollte dann auch gemacht werden. Im Grunde also kleine Verbesserungen in dieser Hinsicht, da ein kompletter Image Wechsel weder gut noch richtig gewollt wird. Kleine Verbesserungen werden allerdings auch von der Zielgruppe gemocht.
Ein Grund zum Wechsel von Fedora 13 auf 14 gibt es nur in den teils aktuelleren Paketen ansonsten besteht aus meiner Sicht kein Wechselgrund. Ich empfehle da eher das Abwarten auf Fedora 15, was mit systemd schonmal ein sehr interessantes Feature anbieten wird.

Was haltet ihr von Fedora 14 ?
Was kann man verbessern was ist bereits sehr gut gelungen ?
Kommentare wie immer gerne im Kommentarbereich.

Wer Fedora 14 nochmal in bewegten Bildern sehen möchte sollte sich die aktuelle Techview-Podcast Show 81 anschauen.

Haiku Screencasts eigene Seite

Die Haiku Screencasts gibt es nun auch auf einer speziell dafür eingerichteten Seite :

Haiku Screencast: Album

Ein neuer Haiku Screencast ist draußen, diesmal geht es um das Programm Album, welches eine Minivorschau für Bilder liefert und eine sehr einfache Verwaltung bietet.

Youtube HTML5 Embedded:


Blip.tv Flash + Original + Download: http://blip.tv/file/3919033