Galaxy I7500 und GAOSP mehr Speed mit Swapfile

Das Galaxy i7500 wird ja standardmäßig nur mit Android 1.5 ausgeliefert und die offizielle 1.6er Variante läuft auch eher schlecht als Recht auf dem Gerät. Zudem sind diese Android Versionen nicht mehr ganz aktuell. Wer eine aktuelle Android Version auf dem Galaxy laufen lassen will, der kommt nicht um das GAOSP Projekt drum herum.
Dieses ermöglicht es ein relativ aktuelles Android 2.2.1 auf das Galaxy zu zaubern. Da bei 8GB internem Speicher eine MicroSD Karte eigentlich nicht unbedingt notwendig ist (es seie denn man will seine ganze Musiksammlung immer dabei haben)
benutzt man meist nur die interne Karte und verzichtet auf den Kauf einer MicroSD Karte. Dies ist für den Betrieb von GAOSP leider keine sehr kluge Entscheidung, da das Galaxy mit 192 MB RAM und etwa 92 MB RAM für Programme recht schwach auf der Arbeitsspeicherbrust liegt und man mit einer externen Karte diese als Arbeitsspeichererweiterungsswap verwenden könnte. Ohne SWAP läuft GAOSP deutlich langsamer als das ebenfalls nicht offizielle aber durchaus zu empfehlende Galaxo 1.6.3 (basierend auf Android 1.6 und besser als das offizielle 1.6er Android von Samsung) was natürlich nicht sehr erfreulich ist.
Jetzt ist es mir als Nicht MicroSD-Karten Besitzer gelungen den Arbeitsspeicher, mit Hilfe eines Swapfiles, das man auf die interne 8GB SD Karte legt, zu erweitern. Dies möchte ich in diesem kleinen Artikel mal erläutern und euch schonmal vorweg sagen, es macht einen großen Unterschied aus.
Das Vorgehen auf einem mit GAOSP bestückten Galaxy selber ohne PC sieht nun so aus:
1. Android Terminal aus dem Market installieren.
2. Android Terminal starten und mit cd sdcard ins interne SD-Karten Verzeichnis navigieren.
3. Mit dd if=/dev/zero of=swapfile bs=1M count=300 erstellt man sich ein Swapfile, das quasi 300 mal ein MB schreibt, also etwa 300 MB (Hier könnt ihr varieren, je nachdem wieviel Platz ihr noch auf der internen Karte braucht)
4. Jetzt muss die Datei swapfile für Swap formatiert werden mit mkswap swapfile
5. Jetzt ist das Swapfile einsatzbereit und man kann swapon swapfile seinen Arbeitsspeicher mit Hilfe des swapfiles erweitern.
6. Zum prüfen kann mit free nachgeschaut werden ob Swap aktiviert wurde.
7. Damit das Swapfile nun auch richtig ausgenutzt wird müssen folgende Befehle noch ausgeführt werden:
echo 1 > /proc/sys/vm/oom_kill_allocating_task
echo 10 > /proc/sys/vm/vfs_cache_pressure


Zusätzlich können auch noch folgende Dinge ausgeführt werden, diese habe ich aber selber noch nicht getestet, also bitte auf eigene Gefahr:
echo 15 > /proc/sys/vm/swappiness
echo 700 > /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
echo 700 > /proc/sys/vm/dirty_expire_centisecs
echo 55 > /proc/sys/vm/dirty_ratio
echo 30 > /proc/sys/vm/dirty_background_ratio


Das war im Grunde genommen der ganze Tweaking Guide für internes Swapfile auf dem Galaxy mit GAOSP. Natürlich lässt es sich auch über den Debugging Modus und adb auf dem heimischen Rechner machen.
Eines wird euch evtl. noch auffalen, diese Änderungen insbesondere das Aktivieren des Swapfiles sind nur temporär und werden bei einem Reboot nicht eingebunden. Sprich man sollte sich evtl. ein bash Script mit den Befehlen zum Aktivieren (ab Punkt 5.) basteln und dieses evtl. automatisch nach dem GAOSP Start ausführen lassen.
Als weiteren Tuning Tipp empfehle ich jetzt auch in den Cyanogen Leistungseinstellungen Compcache (Komprimierung des Arbeitsspeichers) abzuschalten.

Lowmemory Modus wird gepflegt in ZevenOS-Neptune 1.9.9

Der Lowmemory Modus wird in ZevenOS-Neptune 1.9.9 weiter gepflegt und kriegt neben einer optischen Überarbeitung auch ein funktionales Update. Eines dieser funktionalen Updates ist das Hinzufügen eines Automounts mit Symbolen auf dem Desktop. Nach dem mounten oder Einlegen von Medien werden diese als Icon auf dem Desktop angezeigt und können auch direkt vom Desktop wieder ausgeworfen (ungemountet) werden.
Somit wird der auf Fluxbox und LXPanel basierende Desktop wieder ein Stück alltagstauglicher und kann somit standardmäßig auch auf schwächeren Rechnern ohne Einschränkungen eingesetzt werden.

Demonstrationsvideo:

ZevenOS-Neptune 1.99 bekommt einen Snapshot Manager

Die nächste Version von ZevenOS-Neptune wird für den vereinfachten Umgang mit Snapshots einen eigens erstellten Snapshot-Manager mit sich bringen, der einem das einfache herunterladen und installieren von Snapshots erlaubt, sowie das Erstellen.
Die erste Testversion ist bereits fertig und kann in diesem Video begutachtet werden:



(Notiz: Man sollte kein Snapshot erstellen von einem Dateisystem auf dem man gerade konstant einen Screencast aufnimmt)

Nokia & Meego Smartphone oder der Untergang von Nokia

Die Situation wurde vom neuen Nokia Manager fast komplett richtig eingeschätzt, Nokia steht vor einem riesen Problem, das iPhone und Android Phones nehmen ihnen den Marktanteil weg und Nokia hat bisher noch nicht zurückschlagen können.
Alle Hoffnung setzen nun Nokia und dessen Anhänger, an dem Join-Venture mit Intel rund um die neue mobile Meego Plattform.
Doch noch bevor Meego tatsächlich fertiggestellt wurde (bisher gibt es das nur für eine handvoll der geplanten Plattformen) hat man schon den ersten Toten zu beklagen: Das Netbook. Hier wollte man mit einem schnellen Meego Release vor allen Dingen bisherige Intel basierte Hardware unterstützen und eine Entwicklerplattform bereitstellen, die dann später, dank der QT4 Anbindung auch wunderbar einfach und schnell in die weiteren Meego Releases mit einfließen hätte können.
Leider ist das nicht so großartig gelungen, auch wenn es hier mit Koffice Calligra eine vielversprechende Ausnahme gibt.
Das eigentlich traurige dabei ist das Nokia echt nicht schlechte Handys auf den Markt bringt, wenn man sich mal anschaut, dass z.B. das N900 schon bereits 2009 auf den Markt kam und viele Funktionen hatte, die Android basierte Handys erst Mitte letzen Jahres mit dem erscheinen von Android 2.x bekamen.

Wie nun Pro-Linux berichtet könnte jetzt die komplette Meego Strategie die rund um Meego basierende Geräte basiert auf den Haufen geworfen werden und man schließt sich entweder den Androids oder Windows Phone 7s an. Wobei letzteres gerade auch vor dem Hintergrund des jetztigen Nokia Chefes bzw. ehemaligen Microsoft Mitarbeiters wohl klar ist.
Tja wenn Nokia tatsächlich abspringt von Meego, dann käme das allerdings in meinen Augen einer Bankrotterklärung gleich. Die können dann den Laden dicht machen. Ich versteh auch die Strategie nicht, die der neue Nokia Chef fährt. Sicherlich geht es Nokia momentan nicht gut, aber Projekte kurz vor dem beenden zu killen ist irgendwie seltsam, gerade auch wenn man sich vor Augen hält wieviele Leute denn auch mit Spannung auf das Meego Phone warten und ihre Hoffnung in diese Plattform hineinstecken. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass man die Leute die ihre Ansprüche sicherlich sehr hoch legen, enttäuschen könnte, aber seien wir mal ehrlich muss das Risiko nicht gerade so eine große Firma wie Nokia auch bereit sein einzugehen ?

Mir bleibt als Fazit nur zu sagen: "Hoffen wir auf Beste und rechnen wir mit dem Schlimmsten"

Update:
Tja das Schlimmste ist wohl eingetreten ein Pakt mit dem Teufel. Ich fürchte nicht nur Meego sondern auch QT und damit indirekt auch KDE werden sehr stark Bluten müssen für diese Entscheidung Nokias.
Hier zeigt sich mal wieder, dass man sich doch gerade als OpenSource Projekt unabhängiger von Firmen machen sollte. (Man sah das bei Sun und Oracle und jetzt sieht man es auch sehr deutlich)
Schade schade schade. Meego war ne tolle Idee und technisch auf einem sehr hohen Niveau, jetzt wird Meego sterben und morgen QT und übermorgen wohl so langsam aber sicher KDE.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nokia-tut-sich-mit-Microsoft-zusammen-1187890.html

Neuer Neptune-Installer: Zweite Preview


ZevenOS-Neptunes Festplatten-Installer wurde ja bereits Anfang des Jahres komplett überarbeitet und hat ein neues Aussehen bekommen. Mittlerweile ist das Projekt soweit fortgeschritten, dass erste bewegte Bilder einer ersten Beta Version vorgestellt werden können.
Der neue grafische Installer wird aber nicht der einzige sein, den wir mitliefern. Der altbewährte Konsolen basierte, gerade auch für schwächere oder minimal- Installationen geeignete, Installer bleibt erhalten.
Eine erste Vorschau auf den Installer bekommt ihr hier:

Eine englische Version hier / an English version of the video here : English Video

Encode 2.5

Eine brandneue Encode Version ist draußen mit jeder Menge Änderungen.

- ein neues Interface
- Batchkonvertierung
- WebM, VP8 , Dirac, Theora, x264 support

und und und ...

Aber seht selbst : http://www.zevenos.com/de/allgemein/encode-update.html
Ein Upgrade lohnt sich.

Frohe Weihnachten


Allen Lesern dieses Blogs wünsche ich ein frohes und gesegntes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Snapshots für ZevenOS-Neptune

Wäre es nicht herrlich sich seine ZevenOS-Neptune Distro so einzurichten wie man will und dann diese Einstellungen und Änderungen ganz einfach als Anpassung für Distribution weiterzuverteilen.
Meist ist das ein wenig lästig und sorgt, dafür dass man Remaster-Anleitungen durchlesen muss.
Dies ist aber mit ZevenOS-Neptune 1.9.1 nicht mehr nötig. Es beherrscht die Snapshotfunktion, die einen Schnappschuss der aktuell eingerichteten Live Konfiguration macht und diese als separate live-sn Datei abspeichert.
Diese Datei kann nun weitergegeben werden und die weite breite Welt kann eure Distro testen.

Probiert es einfach mal selber aus. Alles was ihr dazu braucht ist eine ZevenOS-Neptune 1.9.1 auf einem Live USB Stick mit etwas freiem Speicher und diese Anleitung: http://www.zevenos.com/forum/showthread.php?tid=678

Ein paar Snapshots gibt es bereits hier: http://www.zevenos.com/forum/forumdisplay.php?fid=39

Neptune Update: Warnung für Chromium

All diejenigen die den Standard-Browser unter ZevenOS-Neptune verwenden sei angeraten, dass aktuelle Update auf Version 9.0.597.19 nicht durchzuführen, da es die HTML5 Audio- & Video-Funktionalität durch einen Bug deaktiviert. Also wartet lieber auf einen Bugfix bzw. die nächste Version.  Dieser Bug zieht sich scheinbar durch alle Linux Varianten auch die 10er Daily Builds.

Midori ressourcenschonender Webbrowser

Um den ressourcenschonenden und flotten, gerade auch für das Netbook sehr geeigneten Webbrowser Midori zu installieren muss folgendes gemacht werden, wenn man ein ZevenOS 3.0 oder ZevenOS-Neptune System hat.
(Diese Anleitung installiert das Paket per Terminal. Natürlich kann man auch per Software-Center oder Synaptic das Paket installieren)
sudo apt-get install midori
Nach der Installation kann man auch noch die standardmäßig sichtbare Menüleiste ausblenden und erhält eine kleinere Adressleiste mit Menüknöpfe. Zudem kann man  in den Einstellungen unter Oberfläche, die Werkzeugleistensymbolgröße und -stil einstellen. 
Erweiterungen, wie Werbeblocker, Tastaturkürzel, Mausgesten und RSS-Feed Reader sind bereits eingebaut und können deaktiviert werden. 
Gerade für Netbooks eignet sich der auf Webkit basierende Browser sehr, da er flink und ressourcenschonend ist.

Schönen Nikolaus

Ich wünsche allen Lesern dieses Blog einen schönen Nikolaus :)

ZevenOS 2.0 zu 3.0 Upgrade

Da viele mich immer mal wieder Fragen, wie kann ich ein Upgrade von ZevenOS 2.0 zu 3.0 machen, hier eine Anleitung, die bereits getestet ist und funktioniert. Die Anleitung ist ebenfalls im ZevenOS-Forum zu finden.

10 einfache Schritte zum Aktualisieren von 2.0 auf 3.0:

1. Auf hold gesetzte Pakete auf unhold setzen.
sudo wajig unhold libwnck22 python-wnck sawfish usplash-theme-xubuntu xubuntu-artwork xubuntu-artwork-usplash xubuntu-gdm-theme

Erklärung:
Einige Pakete sind in ZevenOS 2.0 auf hold gesetzt um Updates dieser Pakete seitens der Ubuntu Paketquelle zu unterbinden. Da wir für das Upgrade diese Pakete aber auch unbedingt aktualisieren müssen, werden diese hier auf unhold gesetzt.

2. Paketquelle anpassen und auf Maverick bzw. ZevenOS 3.0 einstellen.
sudo mousepad /etc/apt/sources.list ; sudo mousepad /etc/apt/sources.list.d/zevenos.list
Folgendes muss angepasst werden. In sources.list muss karmick durch maverick ausgetauscht werden. In zevenos.list muss die Zeile ersetzt bzw. ergänzt werden um folgende:
deb http://www.zevenos.com/packages/zevenos3/ ./
Danach ist mit folgendem Befehl der gpg.key für die Authentifizierung zu holen:
wget http://www.zevenos.com/packages/zevenos3/gpg.key ; sudo apt-key add gpg.key

Erklärung:
Die Ubuntu 10.10 Basis und ZevenOS 3.0 haben neue geänderte Adressen für ihre Softwarepakete. Diese müssen also auch korrekt eingetragen werden, damit wir mit diesen Softwarepaketen das System aktualisieren können.

3. Update der Basis Programme.
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Erklärung:
Dies aktualisiert erstmal die Paketquellenliste und anschließend wird die Software geupdated die installierbar ist ohne andere Pakete zu deinstallieren.

4.Aktualisieren der Paketverwaltungsprogramme
sudo apt-get install dpkg apt apt-utils

Erklärung:
Dies aktualisiert die Paketverwaltungsprogramme, da ansonsten die weiteren Pakete evtl. nicht installiert werden können.
Hinweis:
Als erstes solltet ihr Sicherstellen, eine Internetverbindung über LAN Kabel zu haben. 
Falls ihr OpenOffice.org installiert habt, wird es einen Konflikt melden. Deinstalliert dann die OpenOffice Pakete und führt den Befehl oben (4.) nochmal aus. Außerdem muss bei dem Upgrade unter Umständen explizit mit "Ja ich will das" bestätigt werden. (Viele Programme werden dann auch evtl. entfernt. Keine Angst diese kann man später wieder nachinstallieren)


5. Die grafische Oberfläche stürzt ab, danach muss man sich auf der TTY-Konsole anmelden und folgendes ausführen.
sudo dpkg --configure -a

Erklärung:
Die in Punkt 4. gemachte Änderung mit dem bestätigen "Ja ich will das wirklich" sorgt dafür, dass Komponenten die für den Betrieb des X-Servers notwendig sind aktualisiert bzw. deinstalliert werden. Dies führt dann zu dem Absturz.

6. Nach Paketverwaltungsprogramme aktualisierung "fixen" der restlichen Abhängigkeiten
sudo apt-get install -f

Erklärung:
Da die Änderungen in Punkt 4. und 5. einiges an Abhängigkeiten in Konflikt gestellt haben, muss der Fix durchgeführt werden, bevor mit dem Aktualisieren fortgesetzt werden kann.

7. Firefox-3.5 muss deinstalliert werden
sudo dpkg -r firefox firefox-3.5 firefox-3.5-branding
Danach Punkt 6 nochmal ausführen.

Erklärung:
ZevenOS 3.0 verwendet Firefox 3.6. Die alte Version lässt Konflikte entstehen.

8. Distributionsupgrade durchführen
sudo apt-get dist-upgrade

Erklärung:
Hier werden jetzt alle Basis Komponenten aktualisiert.

9. Sicherstellen dass ein Kernel installiert ist.
sudo apt-get install linux-image-generic

Erklärung:
Dies installiert, falls noch nicht geschehen, einen bootbaren neuen Ubuntu 10.10 Kernel, der fürs Booten gebraucht wird.

10. Updaten von Grub und zevenos-desktop Paket installieren
sudo update-grub && sudo apt-get install zevenos-desktop

Erklärung:
Grub der Bootloader wird aktualisiert und die restlichen ZevenOS Komponenten nachgeladen und installiert.

Ein neustart sollte dann den neuen ZevenOS Bootscreen sowie Desktop auf den Bildschirm zaubern.

Ab 18

Tja der JMStV ist wohl durchgedrückt und das hat wohl Auswirkungen auf alle Blogger, egal ob private oder professionell.  Dies heisst dann in Zukunft, muss ich die Seite irgendwie so ummodeln , dass sie nur noch ab 18 Zugreifbar ist bzw. ordentlich gekennzeichnet wird. Alternativ wird man meine Beiträge und den ganzen Blog dann nur noch zwischen 23:00 und 06:00 Uhr erreichen.
Man man man was die Politiker sich wieder ausgedacht haben !? Richtig geil ist ja das anscheinend, dass Politiker nicht ihrem Gewissen verpflichtet sind sondern ihrer Partei :
https://twitter.com/maltespitz/status/3818628772270080  Vorher
http://twitter.com/gruenenrw/status/9305356467445760  Hinterher

ZevenOS 3.0 ist erschienen


Pünkltich zum 3. Geburtstag von ZevenOS gibt es nun auch die 3 Version der Linux Distribution mit dem Hauch von BeOS.
Diesesmal gibt es vor allen Dingen viele Detailverbesserungen auf dem Desktop zu bewundern, was sich in besseren Kontextmenüs, einer schnelleren Deskbar und einem neuen schlichteren Theme äußert.
Die größte Änderung wurde unter der Haube durchgeführt. Neben der Ubuntu 10.10 Basis, die mehr Treiber und bessere Hardwareunterstützung bietet haben wir vor allen Dingen das Repository richtig aufgeräumt und die Paketierung verbessert, indem wir 99,9% aller ZevenOS Anpassungen nun in Deb Paketen liegen haben, was einem ermöglicht den ZevenOS Desktop nun auch von einem vorhandenen Ubuntu System einfach als sudo apt-get install zevenos-desktop nachinstallieren zu können (wenn man die ZevenOS Quelle eingebunden hat versteht sich).
Die neuen Standardprogramme für die Videobearbeitung sowie Musikverwaltung sind nun auch besser und schlanker geworden. Die Videobearbeitung hat nun den Namen auch wirklich verdient und wartet mit einigen Effekten und Übergängen auf. Die Musikverwaltung ist schlank und schlicht zugleich und bietet trotzdem ne ganze Menge Features.


Insgesamt hat das Arbeiten an dieser Version wieder besonders viel Spaß gemacht auch wenn die Unterstützung für das ZevenOS eher in ZevenOS-Neptune abgewandert zu sein scheint. Der bisherige ZevenOS Plan sieht aber wieder eine neue Version im nächsten Jahr zum 4 jährigen Geburtstag von ZevenOS ;)

mehr Infos zum System sowie den Download gibt es hier: http://www.zevenos.com

Fedora 14 ist fertig


Einer der wesentlichen Neuerungen ist zunächst unsichtbar. Es handelt sich dabei um die Änderung der Update Politik von Fedora. So werden nunmehr nicht alle Aktualisierungen von Programmen direkt in das aktuelle Fedora Softwareverzeichnis gespült sondern landen zunächst im Entwicklungszweig Rawhide.
Das stellt somit also eine Kertwendung vom ursprünglichen Rolling Release der Fedora Versionen einschließlich 13 dar.Dementsprechend bescheiden fallen allerdings auch die bisherigen Änderungen gegenüber Fedora 13 aus. So gibt es neben einem aktualisierten Kernel, auf Version 2.6.35.6, sowie aktualisierten Desktopumgebungen Gnome, auf 2.32, und KDE, auf 4.5.2, nur noch einen aktualisierten X-Server auf Version 1.9.Großartig viele Änderungen auf dem Desktop lassen sich also nicht finden. In der Gnome Variante finden sich die Programme OpenOffice, Cheese, Evolution, Rhythmbox und Totem wieder. Für Notizen steht der Clone von Tomboy, GNote zur Verfügung. Diese Programme wurden auf den aktuellen Stand gebracht und stabilisiert.Neue Programme findet man nicht an.
Das bereits seit einigen Versionen vorhandene Tool zur Nachinstallation von benötigten Audio- und Videocodecs ist ebenfalls wieder mit dabei, aber standardmäßig auf dem Live Medium deaktiviert. Genauso verhält es sich mit der Autoerkennung und ggf. Installation von Schriftarten und Firmware für spezielle Gerätetreiber. Warum dies so ist bleibt unerklärbar, weil es sich um sehr gute Funktionen handelt, die wunderbar mit dem distributionsübergreifenden Paketverwaltungssystem PackageKit zusammenarbeiten. Wirkliche Änderungen lassen sich nur in den bereitgestellten Paketen der Paketverwaltung finden und in Optimierungen unter der Haube. So gibt es nun eine neue libjpeg-turbo Bibliothek, die die alte ersetzt und etwa doppelt soviel Geschwindigkeit herausholen soll, wenn es um JPEG Darstellung geht.
Für Entwickler ist mit Perl-6 Rakudo Star eine aller erste Entwicklungsdistribution mitgeliefert. Eclipse wurde auf 3.6 Helios aktualisiert und die Programmiersprache D wird nun durch Compiler und Toolkit ebenfalls unterstützt. Zur besseren Kommunikation von virtuellen PCs wird nun das SPICE Framework mitgeliefert, was einem auch das Abspielen von FullHD Videos in einer virtuellen Maschine ohne großen Performanceverlust gewähren soll.
Wer sich Fedora neben einem schon installierten System installieren will wird evtl. überrascht sein, dass Fedora immer noch auf die stabile GRUB Versionen 0.97 setzt. Grub 2 wird standardmäßig nicht verwendet kann allerdings in einer aktuellen Entwicklerversion heruntergeladen werden.

Insgesamt macht Fedora 14 einen stabilen Eindruck aber keinen wirklich ausergewöhnlichen. Die Änderung an der Update Politik hat Auswirkungen auf die Aktualität und neue für den Desktop interessante Verbesserungen fehlen. Einzig Entwickler (der Programmiersprachen D bzw. des GnuSteps Frameworks) profitieren von neuen Funktionen. Die Fedora Zielgruppe (eher technisch versierte Leute und Linux Gurus) ist etwas schwammig, was sich auch in der inkonsistenz  des automatischen Codecs/Fonts/Firmware Installer niederschlägt der auf dem DVD Installationsmedium und nach der Installation aktiv ist auf der LiveCD
und somit auch einem LiveUSB Stick deaktiviert ist. Die vielen sehr nützlichen Tools in Fedora können sicherlich auch von Anfängern genutzt werden.  Der etwas harte Einschnitt zwischen Fedora Installieren oder auf einen USB Stick packen und dann auch tatsächlich für den Alltag nutzen wird aber dem Anfänger nach etwas längerer Benutzung deutlich klar. Fedora sollte hier also klarer Farbe bekennen, damit Vergleiche mit Ubuntu oder openSUSE nicht auf Form von einsteigerfreundlich geführt werden wo Fedora deutlich verliert, aber nicht weil es technisch schlechter wäre, sondern weil die Zielgruppe eine andere ist.
Meiner Meinung nach sollte sich Fedora allerdings in Richtung auch mehr Einsteigerfreundlichkeit bewegen, man kann mit so kleinen Dingen wie einer Dialogbox, die den Benutzer informiert sehr viel erreichen und das sollte dann auch gemacht werden. Im Grunde also kleine Verbesserungen in dieser Hinsicht, da ein kompletter Image Wechsel weder gut noch richtig gewollt wird. Kleine Verbesserungen werden allerdings auch von der Zielgruppe gemocht.
Ein Grund zum Wechsel von Fedora 13 auf 14 gibt es nur in den teils aktuelleren Paketen ansonsten besteht aus meiner Sicht kein Wechselgrund. Ich empfehle da eher das Abwarten auf Fedora 15, was mit systemd schonmal ein sehr interessantes Feature anbieten wird.

Was haltet ihr von Fedora 14 ?
Was kann man verbessern was ist bereits sehr gut gelungen ?
Kommentare wie immer gerne im Kommentarbereich.

Wer Fedora 14 nochmal in bewegten Bildern sehen möchte sollte sich die aktuelle Techview-Podcast Show 81 anschauen.

Haiku Screencasts eigene Seite

Die Haiku Screencasts gibt es nun auch auf einer speziell dafür eingerichteten Seite :

Haiku Screencast: Album

Ein neuer Haiku Screencast ist draußen, diesmal geht es um das Programm Album, welches eine Minivorschau für Bilder liefert und eine sehr einfache Verwaltung bietet.

Youtube HTML5 Embedded:


Blip.tv Flash + Original + Download: http://blip.tv/file/3919033

Neues Projekt: Haiku Screencasts

Da ich schon seit einiger Zeit mit Erfolg Lubuntu Screencasts in englischer Sprache anbiete, dachte ich mir, das gleiche könnte ich auch für Haiku probieren.
Einige Screencasts für Haiku habe ich ja schon gemacht, jetzt wird es in Zukunft regelmäßig solche Haiku Screencasts geben.
Hier nun eines der ersten:


Download

"Linux Critic" verträgt anscheinend keine Kritik

Eigentlich bin ich nicht der Mensch der öffentlich andere Leute anprangert oder auch Werbung für schlechte Sachen macht, aber LinuxCritic schießt echt den Vogel ab.
Dieser Blogger oder diese Blogger Seite hat vor kurzem einen Artikel zu Clementine, einem Amarok 1.4 Clone, gemacht. In Folge wurde natürlich dann auch in den Comments aber auch vom Autor selbst durch seine einleitenden Worte zu Amarok 2 eine kleine Kontroverse losgetreten.
Frei und neugierig wie ich bin hab ich auch Clementine getestet und meinen Senf dazu schreiben wollen, was wie ich es gewohnt bin auch relativ einfach möglich ist. Mit einem einfachen "Response" und Submit.
Aber denkste , nach rund 5 minuten war der Comment verschwunden und ich verwundert. Vor allen Dingen weil es aus meiner Sicht keinen Grund dafür gibt, außer man zensiert Kritik an Clementine und Kritik an der Kritik an am Amarok 2 und KDE4 in den vorherigen Posts (seien wir mal ehrlich das ist auch fast nich sachlich was da steht sondern stumpfsinniges Trollen)
 Sinngemäß ging mein Kommentar in etwa so:
Ersteinmal konterte ich den im Artikel und in den Comments vom Autor eingeleitete Kritik von Amarok 2, die sich hautpsächlich auf die Oberfläche bezieht, mit einem hübschen Screenshot und der Unterschrift, Amarok 2 kann auch wie Amarok 1.4 Aussehen (Original Bild dazu: http://farm5.static.flickr.com/4143/4780516735_52f0bc00b0_b.jpg )
Dann fing ich darauf aufbauend Clementine ein wenig ausseinanderzunehmen, dass zugegebenermaßen stark an Amarok 1.4 erinnert aber um einiges langsamer träger und instabiler erscheint. Das schrieb ich dann auch so da in diesen Comment mit der Frage weswegen man eine unausgereifte Software, dessen einziger Vorteil, der Standardmäßig ausgelieferte Look ist, gegenüber einer stabilen Software bevorzugen wolle, die sich mit einem Handgriff genauso herrichten lässt.
Das war auch schon der ganze Kommentar. Ihr seht das ganze hat alles was eine gute Kritik so braucht. Eine provozierende Antwort auf die vorherige Kritik (siehe Screenshot), eine Einleitung in die Meinung über Clementine, wo gute (der Look) aber auch schlechte Dinge aufgezählt werden und eine anschließende als Konklusion getarnte Frage, auf die ich hoffte, dass einige der User dort antworten würden.
Trotzdem scheint der Autor Kritik an Clementine nicht zu vertragen und löschte meinen Comment ohne sich nur im geringsten einer Diskussion auszusetzen.
Eigentlich sehr Schade und nicht sehr sachlich nicht die feine Art.
Ich werde der Seite in Zukunft wohl den Rücken kehren, weil ich solche kindischen Aktionen überhaupt nicht richtig finde. Vor allen Dingen die vielen nicht zensierten Trollposts sind eine Schande. Schade eigentlich, denn die Seite hatte immer mal wieder nette Einträge, vor allen Dingen zu Peppermint, dass mich unter anderem als Lubuntu Mithelfer natürlich sehr interessiert.

Nehmt euch also in Acht, nicht alles was "Critic" im Namen stehen hat kann auch Kritik vertragen. Meidet am besten linux-critic.com und helft so dabei, dass zumindestens ein Schandfleck möglichst schnell vom Internet verschwindet.

Webm(VP8) vs. x264

Nachtrag 2: Das Programm,Encode, dass ich zur Erstellung und zum Test der Videos genutzt habe steht nun auch auf http://www.launchpad.net/encode als Deb Paket für Debian & Ubuntu zum Download bereit.

In diesem ersten Schnelltest habe ich mir die aktuelle webm (vp8) Version sowie die aktuelle x264 Version in ffmpeg kompiliert.Grundlage des Tests ist ein kleines Video(Auflösung: 640 x 360) das es als Trailer auf der Apple Seite im Format H264 zum herunterladen gibt.
Es handelt sich dabei um einen Trailer zu einem Anime, also gezeichnet. (Ja das hat Auswirkungen auf die Qualität)
Vergleichen wollte ich die Qualität wenn ich dieses Video, dass mit 1176kb Video und 96kb Audio Bitrate codiert wurde, der Codecs bei niedrigen Bitraten von 300kb und 500kb.
Das sind durchaus Datentraten die fürs Web (je nach Geschwindigkeit) genutzt werden.
Da dass Video zwischen statischen und schnellen Szenen hin und her wechselt halte ich es für ein gutes Testvideo für den Vergleich zwischen den beiden Codecs.
Jedoch ist mir auch klar, dass möglichst rohes Ausgangsformat in HD Qualität sicherlich noch besser für einen Vergleich ist. Allerdings ist dies gerade im Web nicht die Regel, sondern man lädt meistens bereits komprimiertes Format auf Videoportalen hoch, die dann unter Umständen noch einmal umkomprimiert werden.


Nun zu den Tests.
Der erste Test orientiert sich an der Ausgangsdateigröße die erreicht werden soll. Hier wurde zunächst das Video nach x264 mit libfaac konvertiert. Als Bitrate wurden 300kb für
Video und 52kb für Audio ausgewählt. Heraus kam eine 5,7 MB große MP4 Datei mit einer durschnittlichen Videobitrate von 322kb und einer Audiobitrate von 57kb.
Insgesamt ist das Ausgangsvideo subjektiv mit einer normalen Handycam Qualität vergleichbar, also für den normalen PC nur in der Original Auflösungsgröße wirklich anschaubar.
Vollbild zeigt teils Artefakte. Der Sound ist etwas blechig und man merkt deutlich das fehlen an Höhen und Tiefen.
Als nächstes wurde webfm mit Standardcodec vp8 und vorbis kodiert. Da die 300kb Bitrate für Video und 52kb Bitrate für Audio eine 7,5 MB große Datei ergab, wurde mit niedrigerer Videobitrate eine möglichst niedrige sich zu den 5,7 MB großen MP4 annäherende Datei erstellt.
Diese Datei wurde mit 155kb Videobitrate und 52kb Audiobitrate kodiert und hat eine größe von 6,5 MB. Ob und wie die Dateigröße evtl. auch durch das modifizierte Containerformat beeinflusst wird kann ich nicht sagen. In Sachen Qualität bietet subjektiv, das Video eine vergleichbare wie x264. Hier fällt jedoch eine etwas deutlichere Artefaktbildung auf.
Außerdem hat die Schrift, die am Anfang des Videos erscheint eine deutlichen Schleicher und wirkt etwas verpixelt, als ob Antialiasing fehlt.

Webfm(VP8) 155kb [Klicken für Originalgröße]


x264 300kb [Klicken für Originalgröße]

Der Rest des Videos ist bei den schnellen Szenen nicht zu unterscheiden. Hier gibt es nichts an der Qualität auszusetzten. Bei ruhigen Passagen und langsamen Bewegungen treten
allerdings Artefakte auf die allerdings nur im Vollbild auffallen. Wie bereits vorher gesagt sind diese Videos allerdings nicht fürs Vollbild anschauen geeignet. (jedenfalls nicht auf unseren hochauflösenden Notebook oder PC Monitoren) In manchen Fällen sind jedoch in Standbildern auch Artefakte bzw. eine verminderte Qualität in Webms VP8 Codec zu sehen.
Beim Playback fällt das aber kaum auf. In Sachen Audioqualität überrascht Vorbis ein wenig. Anstatt wie bei AAC höhen und tiefen gleichmäßig oder relativ gleichmäßig abzuschneiden, scheint Vorbis den Umgebungsgeräuschen und Effekten mehr tiefere und bassreiche Tiefen zu geben und bei Sprache also Dialogen stellt sich der Ton um (natürlich nicht deutlich hörbar so dass es störend auffällt nur im Vergleich gesehen zu AAC) und man hört mehr Höhen. Bei den Anfangsszenen fällt der Ton unterschied eigentlich überhaupt nicht auf.
Es ändert sich sobald die Actioneffekte anfangen. Akkustisch bietet Vorbis die deutlich actionreicheren Effekte. Beim Wechsel in die Tunnelfahrstuhlszene fällt dann das Umswitchen zu deutlich mehr Höhen auf. Die Stimmen wirken klarer und leichter verständlich. Der Vordergrund liegt also klar auf die Stimmen. Bei AAC gibt es keine Unterscheidung zwischen Vordergrund und Hintergrund und es ist deutlich mehr Bass zu hören. Passend zur Szene finde ich die Vorbis Akustik besser. Jedoch ist das subjektiv sicherlich unterschiedlich.
Wichtig ist nur in einigen Szenen, gerade Sprachszenen fällt eine leicht geänderte Akkustische Atmosphäre auf.

[Klicken für Originalgröße]

[Klicken für Originalgröße]






Im dritten Test habe ich nun die 300kb kodierte VP8 Webm Datei getestet. Diese ist wie bereits oben beschrieben 7,5 MB groß. Audiotechnisch gibt es hier keine Unterschiede zum obigen ausführlichen Text.
Optisch fällt wieder etwas der pixelige Text am Anfang auf. Der ist aber deutlich besser als noch mit 155kb Bitrate. Die etwas verminderte Qualität in Standbildern fällt ins beinahe nicht mehr sichtbare ab. Alles andere ist in Sachen normale Auflösung nicht mehr mit x264 zu unterscheiden. Bei Vollbild fallen an Bewegungsstellen für einige Millisekunden manchmal kurze sich bewegende Mini-Artefakte auf. Dies führt manchmal bei einigen ruhigen sich bewgenden Bildern zu Unruhe im Bild, das sicherlich auch als störend empfunden werden
kann. Bei x264 tritt im Vollbild ein ähnliches Phänomen auf, allerdings nur bei sehr schnellen Szenen die dann auch schnell zu Ende sind und deshalb nicht so auffallen.
Bei ruhigen Szenen kann man Ansätze die für solche Unruhe zwar auch leicht erkennen, aber nur wenn man genau hinsieht.



Webm(VP8) 300kb [Klicken für Originalgröße]


[Klicken für Originalgröße]





Im letzten Test habe ich beide Dateien mit 500kb im jeweiligen Videoformat und mit 128kb im jeweiligen Audioformat codiert. Da ab dieser Bitrate auch ein Vollbild auf dem Desktop durchaus denkbar ist, habe ich beide Videos nur im Vollbild getestet und verglichen.
Wie bereits beim vorherigen Test ist die rote Schrift am Anfang deutlich pixeliger bei VP8. Im weiteren Verlauf des Videos fällt wieder eine leichte Unruhe bei ruhigen sich bewegenden Szenen auf. x264 hat im Vergleich dazu wieder etwas unruhe in schnellen Szenen, wirkt aber bei ruhigen Szenen als ob ein wenig ein Glättungsfilter + Gaußfilter drüber liegt.
Ansonsten kann im Vergleich zu beiden Videos nur gesagt werden, dass beide durchaus zumindestens als gezeichnete Animation auf einem großen Monitor durchaus genoßen werden können.


Insgesamt gesehen bietet x264 das bessere Bild. Im Vergleich zu Xvid oder OGG Theora 1.1 ist VP8 aber deutlich näher an der x264 Qualität dran. Für den Bereich für den Webm gedacht ist, also Webvideos, die nicht nur auf PCs/Notebooks sondern auch auf Mobilen Geräten laufen sollen, ist es definitiv geeignet.
(Hardwarefragen mal ausgeblendet) Gerade wenn man sich die Patentlizenzrechtliche und Open- vs. ClosedSource Geschichten anschaut würde ich Webm hier bevorzugen. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass ein offener Codec sehr schnell weiterentwickelt und verbessert werden kann.

Nachtrag: Ein Hinweis zu den Encodieroptionen. Hier wurde ffmpeg mit Eingangs- und Ausgangsdatei sowie dem jeweiligen Codec für Audio und Videodateien angeben, sowie die Bitraten für beide. Also kein 2-Pass oder Threads oder sonstige spezielle Optionen.